A20: Flucht in die Finsternis (Der Verfolgte, Wahnsinn), Seite 68

dans la foisse
G.H.F.P.
raschen Bewegung warf sie den Kopf nach der Seite und liess
das Gespräch harmlos weitergehen.
xxx gegenüber Platz.
Nachts träumte Robert von der armen Klavierlehrerin,
mit der er seinen letzten Wiener Abend verbracht hatte. Er
him
schritt mit ihr einen Waldenpfad einher, denselben den er in
G.C.H.F.P.
jener Abschiedsstunde mit Alberta gegangen war. Sie hielt die
Hände in den Taschen ihres langen Regenmantels und sehr rasch,
ohne Robert nur anzusehen, sprach sie völlig unverständliche Wor-
te ins Leere. Er aber wusste, dass dies eigentlich keinen Spa-
ziergang zu bedeuten hatte, sondern seinen eigenen Lebeneweg, ja
sein allmählig zur Neige gehendes Dasein und diese Erkenntnis
erfüllte ihn mit einer halb lächerlichen,halb ärgerlichen Rüh-
rung. Als er erwachte verspürte er in seinem Herzen nur eine un-
bestimmte Zärtlichkeit und merkte bald, dass diese Lärtlichtkeit
ja all seine Liebe der armen Klavierlehrerin galt,
die noch um so vielmeinsamer war als er. Er erhob sieh,sah sum
Fenster hinaus die Scheiben nach einem leichten Nachtfrost wa-
ren angelaufen und der Himmel wundersam klar.
Er hatte mit den Damen verabredet, dass sie ihn, der
früher aufzubrechen gedachte, auf einer kürslich an-
gelegten bequemen Bergetrasse in Vagen einholen sollten. In
einer lang nicht erlebten, beinahe beglückten Stimmung, unter hel-
lem kühlen Himmel, kräftig, wie nach einem fernen Ziele aussehrei-
hinaus
tend, wandelte er die langem ansteigende Strasse von
früs. Frü-
her als er vermutet hörte er das Rollen der