A20: Flucht in die Finsternis (Der Verfolgte, Wahnsinn), Seite 69

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Werkstatt am 31. Februar
Räder hinter sich. Er stellte sich an den Wegrand, der Wagen nähnte.
sich, hielt an und die beiden Damen, ihn herzlich begrüssend, forderten
geworden,
ihn zum Einsteigen auf. Dankend nahm er ihnen gegenüber Platz.
vorge¬
Frau Kostner erzählte, dass sie, wie meist im Gebirge, auch heute erst
gegen Morgen eingeschlafen sei. Robert sprach von einer merkwürdi-
gen Beobachtung, die er nun schon zu wiederholten Malen gemacht hät-
te: dass er in der Höhe nicht nur mehr, sondern auch ganz anders
nem
träume als daheim. Diese Träume zeichneten sich nämlich dadurch
frei-
aus, dass die Menschen oder Dinge nicht sich selbst, sondern irgend
etwas Anderes, ganz weit davon Abliegendes,ja gar nichts Wirkliches,
sondern gewissermassen Begriffliches vorstellten. Doch er erwähnte
als Beispiel nicht den Traum der verflossenen Nacht, sondern einen
aus längst verflossener Zeit, in dem er auf wetter Ebene eine Art
von Schlacht gesehen, aber in so trüb-fahlem Lichte, dass er die be-
teiligten Kämpfer weder einzeln, noch als Ganzes wahrzunehmen ver-
mochte. Dann aber hatte er am Firmament statt der Sonne einen schief
gelt flimunden
gestellten, mit Organin verhängten Luster mit gelb-glimmenden Plan-
per duiter
man erblickt und plötzlich gewusst, dass d i e/s, und nicht jenes
fahle Bild auf der Ebene die Schlacht bedeuteten. Paula hatte den
Kragen ihrer weissen Wolljacke aufgestellt, ihr Gesicht war von der
frischen Luft gerötet. Plötzlich mit jener überraschenden Wendung
bemahc
des Kopfs, die Robert schon an ihr kannte und liebte, wandte sie sich
in tusschen
an ihn: „Beschäftigen Sie sich nicht zu viel mit sich selbst?“
.Ich glaube nicht", erwiderte Robert betroffen. „Vielleicht gesteh'
ich’s nur aufrichtiger zu als Andere“. Wärmend die Unterhaltung ist.