(plötzlich wieder in Erregung) Ja, aber was... ja was...
Was zu tun ist!...ja, sag,- wie lang ist's denn eigentlich?...Es
Sie:
Er :
kann sich ja doch nur um ein paar Wochen handeln -
(nickt)
(mit Entschiedenheit) Herrgott, wenn ich nur mein eigener Herr wär!
Sie:
Er :
Was wär' denn dann?
Sie:
Da fragt sie noch!- Ich hab' dir's ja schon gesagt! Glaubst du,
Er :
ich liess' dich nur einen Moment bei deinem Mann?—
(zürtlich an ihn sich schmiegen)
Sie
Aber so, sa! —
Er :
Was also, was? was?—
Sie:
Man muss halt nachdanken. Vielleicht liesse sich jetzt...wo's
Er :
doch erst ein paar Wochen dauert-
Du!- Kein Wort mehr davon!-
Sie:
Ja freilich, - du hast ganz recht. Entschuldige, dass ich nur einen
Er :
Augenblick gedacht hab'... Es führt einem eben alles Mögliche
durch den Kopf bei so einer (sucht in der Befangenheit ein heitres
Wort) festlichen Gelegenheit. Es wär' auch ein Unsinn, es ist ja
doch immer eine Gefahr dabei.
Eine meiner Freundinnen wär' auf die Art beinahe gestorben.
Sie:
Wie, eine Freundin?- eine verheiratete Frau!
Er :
Natürlich!
est
Sie:
Eine verheiratete Frau? Daß ist aber doch wirklich geradezu ein
Er:
Verbrechen. Also bei einem jungen Mädel aus anständiger Familie,
wenn einmal so ein kleines Malheur passiert, da ist es ja begreif-
lich - aber wenn man einen Mann hat, da ist es einfach ein Leicht-