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(Es wird lichter.)
wahr ists -; jetzt ist schon die Zeit gekommen,
daß ich im Wanderns mein Glück versuche.-
Vielleicht ist diese die ein Traumgebild2-
Ich bin jetzt arnd. durch einen einzigen Schlag
Kami ich reich werden —, wenn die gütige Fer¬
grünen
sich
einenen Bauernburschen sich annehmt
II. Berthold, Adolph
V. Maß ist dir Berthold;-finster blickt dem Auge¬
Nisßmutig stehst die auf. den Tag verlebt du
Nißmütig; eben so legst Du doch nieder¬
So sag' mir doch, was ist dir, lieber Berthold?
Ich bin dein Freund, du weißt's. Du kannst dein Herz¬
Vor mir ausschütten; mir dem treuen Stunde
Rannst du doch offenbaren, was dein Herz
Bedruckt. Verheimliche mir nichts. Ich we¬
dir deinen Kummer tragen helfen, Freund,
Batt. Geliebter Adolf, du hast wahr gesprochen.
Ich will dir sagen, was mich traurig macht.
zu weißt, ich habe wenig Hoffnungen
Aufreine reiche, sorgenfrere zukunft.
Ad. Auf eine reiche Zukunft! Willst du dem
Reichwerden?
Höchstens werd' ich nicht einstenschig
andwerker. Wisse, das genügt mir nig
Ad. Was höre ich!
Ja Freund, ich habe nicht
Berth.
Die vielem Büchern da umsacht gelesen
Ad. Wie meinst dir ds?
Ich hab ersehen, daß
Berth.
Die etwas mit der rechten Kraft anfassen
führen
das Angefange rasch zu Ende bringen.
Und mein Wunsch ist es reich zu werden.
Aber,
Ad.
die da in großen Reichtum schwelgen, fallen
Nur leichter in des Teichels hällische Schlingen.
davon weiß mancher Mensch ein Lieb zu singen
Berth. A daß! laß mich einmal in Ruhe mit
dem allernei Geschwätz; du sprichst ja wie
gedruckt. Du hast dir andre Weisheit aus
den Büchern da geholt als ich. Fürwahr¬
Du bist der Meinung, daß man ohne Gold¬
lit. (mit) Recht glücklich sein kann. Ich beharr' darvon
Berth Hör weiter, Wolf! Was, der willst mich doch nicht.
Verraten, was?
Ad. (der empf.) Mit Nichten! ich – dein Freund
Berth. So höre! (geheimnisse) Schon seit einiger Zeit, des Nachts
Erschien nur eine reichgeschmuckte Frau.
(Es wird lichter.)
wahr ists -; jetzt ist schon die Zeit gekommen,
daß ich im Wanderns mein Glück versuche.-
Vielleicht ist diese die ein Traumgebild2-
Ich bin jetzt arnd. durch einen einzigen Schlag
Kami ich reich werden —, wenn die gütige Fer¬
grünen
sich
einenen Bauernburschen sich annehmt
II. Berthold, Adolph
V. Maß ist dir Berthold;-finster blickt dem Auge¬
Nisßmutig stehst die auf. den Tag verlebt du
Nißmütig; eben so legst Du doch nieder¬
So sag' mir doch, was ist dir, lieber Berthold?
Ich bin dein Freund, du weißt's. Du kannst dein Herz¬
Vor mir ausschütten; mir dem treuen Stunde
Rannst du doch offenbaren, was dein Herz
Bedruckt. Verheimliche mir nichts. Ich we¬
dir deinen Kummer tragen helfen, Freund,
Batt. Geliebter Adolf, du hast wahr gesprochen.
Ich will dir sagen, was mich traurig macht.
zu weißt, ich habe wenig Hoffnungen
Aufreine reiche, sorgenfrere zukunft.
Ad. Auf eine reiche Zukunft! Willst du dem
Reichwerden?
Höchstens werd' ich nicht einstenschig
andwerker. Wisse, das genügt mir nig
Ad. Was höre ich!
Ja Freund, ich habe nicht
Berth.
Die vielem Büchern da umsacht gelesen
Ad. Wie meinst dir ds?
Ich hab ersehen, daß
Berth.
Die etwas mit der rechten Kraft anfassen
führen
das Angefange rasch zu Ende bringen.
Und mein Wunsch ist es reich zu werden.
Aber,
Ad.
die da in großen Reichtum schwelgen, fallen
Nur leichter in des Teichels hällische Schlingen.
davon weiß mancher Mensch ein Lieb zu singen
Berth. A daß! laß mich einmal in Ruhe mit
dem allernei Geschwätz; du sprichst ja wie
gedruckt. Du hast dir andre Weisheit aus
den Büchern da geholt als ich. Fürwahr¬
Du bist der Meinung, daß man ohne Gold¬
lit. (mit) Recht glücklich sein kann. Ich beharr' darvon
Berth Hör weiter, Wolf! Was, der willst mich doch nicht.
Verraten, was?
Ad. (der empf.) Mit Nichten! ich – dein Freund
Berth. So höre! (geheimnisse) Schon seit einiger Zeit, des Nachts
Erschien nur eine reichgeschmuckte Frau.