A236: Der junge Medardus. Dramatische Historie in einem Vorspiel und fünf Aufzügen (Altwiener Stück, Doppelselbstmord), Seite 115

Zoom inZoom inZoom inZoom in
Zoom outZoom outZoom outZoom out
Go homeGo homeGo homeGo home
Toggle full pageToggle full pageToggle full pageToggle full page
Unable to open [object Object]: Error loading image at https://files.transkribus.eu/Get?id=USNVDOTVWUJJTQZGTAVFITTO&fileType=view
Nerina (naht sich sögernd.
Hehne: Du bists, Nerina? Entschuldigen Sie mich, meine Herren. Ich
hoffe, Sie werden nicht ungeduldig, der Herzog würde sehr be-
dauern Ihren Besuch versäumt zu haben.
(Dagusan und Laffray nach links hinten ab.)
Helene. Nerina.
Helene (scheinbar ohne Erregung): Er leht..“ -
Nerina: Ja.
Helene: Du gabst thu die Blumen? Wie nahm er es auf... Was sagte
ne
er? Wie sieht er aus?
Herina: Er ist..recht blass - und lässt sich ehrfurchtsvoll bedan-
ken.
Helene: Du bist erregt, Nerina. (Nicht mit dem Ausdruck von Angst)
Seine Wunde ist doch schwerer? Oder sollte gar...
Nerina: Er lebt, Prinzessin.
Helene: Aber es besteht wohl einige Gefahr, dass er sterben wird.
Heute Nacht vielleicht. Du sprachst die Mutter, den Arzt -?
Nerina: Ich wage nicht vorherzusagen, Brinsesotn. Wenn er aber
heute Nacht sterben sollte, so fürcht ich wird er das nicht
daheim tun, sondern auf dem vege hierher, oder vor der Mauer
draussen, oder gar hier im Garten, ober weiss Gott wo.
Helene: Komm zur Besinnung, Nerina.
Nerina:
Ich bin bei Besinnung, Prinzessin.
Stunde will er hier sein.
Helene: Du bist vorrückt.
Merina: Ich nicht. Er vielleicht.
ohne am
gose