A236: Der junge Medardus. Dramatische Historie in einem Vorspiel und fünf Aufzügen (Altwiener Stück, Doppelselbstmord), Seite 122

„Merins: In mein Zimmer?
Helene: Varum nicht? Gaillard ist ja fort..
Herina (leise zu ihr): Gnädigstes Fräulein, um einen Liebsten trauert
man länger als um einen Bruder.
Helene: Da drin erheben sie sich vom Tisch...
Kerina: Ja, ich sehe... Aber wolodem, gnärzte Konsessin – in mein
fimmer” impuser de
Helene: so führ ihn in mein Zimmer. Mein
Merina: In Ihres, Prinzessin?
Helene: Und rasch.. da die Mauer entlang...Sieht auch wer auf dem
Veg... so ist es eben sein meuster Liebhaber - Keiner wird
sich wundern.
Nerina: Nun ja.. Aber wie werden wir ihn fortbringen. Einmal muss
er doch fort - und der Schlüssel...
Helene: Sobald Du herunterkommst, wirst Du Dir Schuhe und Strümpfe
ausziehn, in den Teich steigen und den Schlüssel suchen. Er
muss gefunden sein, bevor die Sonne aufgeht.
(Nerina und Medardus ab.)
chacun
Der Vigenste (tritt aus dem Saal).
Helene (ihm entgegen).
was
Viechte: Sie waren so blass, Helene, als Sie vom Mahle aufstanden.
Helene: Die Luft hat mir wohlgetan.
Myne
Vicomte: Helenel..meine Braut!.. meine Geliebte...
Helene: Das ist zu stürmisch ausgedrückt, Bertrand... Sie
vergessen, dass Sie gleich nach der Trauung abzureisen habe.
comte: Ich vergesse es nicht. Aber ich bedenke zugleich, dass bis
zu diesem sehr ersehnten Tage noch einige Tage verstreichen
worden. und die sich unter