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  2. A240: Arbeiten über Schnitzler
  3. Seite 29

A240: Arbeiten über Schnitzler, Seite 29

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10.
Was Oskar Wilde, der diese Warte als seine
letzte und wahre Überzeugung niederschrieb
erst an der Schwelle des Grobes, im Gefängnis
an sich und Anderen erfuhr - das empfindet
Schnitzler schon jetzt inmittel seines Wirkens
und Schossens- und aus solcher Liebe zu er¬
haben schönen, reinen Schmerz ist eines der
besten unserer modernen Dramen – ist Schnitzlers
Liebelei" entstanden, darin er süste Jugend
in grüner Lenzstimmung vor unseren Augen¬
liebestrunken dem traurigen Ende entgegen¬
taumeln läßt. Eine Menschenknespe, in
innig zerter, meiner Liebe eben erblühend,
muß zu Grunde gehen, weil der Geliebte
in den Hetzen einer verheirateten Frau ver¬
frügen blind an dem ihm winckenden schuld¬
lesen Glücke vorübergeht, um plücklose Schuld
mit dem Tode zu büßen – arm Gatten der Ge¬
liebten erschossen.
Und wenn ich "Liebelei" sein schönstes drama¬
nenne, so muß ich Anatrl das subjektirete
seiner Werke nennen – in diesem Sinne viel¬
leicht sein chef d' œuvres. Es ist erfüllt mit
henen wunderbaren für de sieile Stimmungen,
die auf uns alle mächtig eingewirkt haben

Zitiervorschlag

A240: Arbeiten über Schnitzler, Seite 29, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1429071_0029.html
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