33.
das charakteristischeste Merkmal seiner
Kunst bleibt seine Verliebe für leidende See¬
len, die er aber von ihren schönsten Neigungen
bis zu ihren feigsten und eitelsten Entschlüssen
zu verfolgen weiß. Und als Schlußstimmung
drängt sich uns die Überzeugung auf, von dem
ewigen Alleinsein der Seele, und den unüber¬
schreitbaren Grenzen des Egoismus. des ist
die thische Grundiden – und sie ist schmerzlich
Aber was Schönheit ist, kann nur einer
wissen, der weiß was Schmerz ist – das Teid
und alle Lehren die wir ihm denken, machen
erst den wahren und großen Künstler und
Dichter aus.
So sagt wenigstens Oskar Wilde - und
mit diesen Warten lehrt er mich in Schnitzler
einen wehren und großen dichter echten.
Erna Schödl
das charakteristischeste Merkmal seiner
Kunst bleibt seine Verliebe für leidende See¬
len, die er aber von ihren schönsten Neigungen
bis zu ihren feigsten und eitelsten Entschlüssen
zu verfolgen weiß. Und als Schlußstimmung
drängt sich uns die Überzeugung auf, von dem
ewigen Alleinsein der Seele, und den unüber¬
schreitbaren Grenzen des Egoismus. des ist
die thische Grundiden – und sie ist schmerzlich
Aber was Schönheit ist, kann nur einer
wissen, der weiß was Schmerz ist – das Teid
und alle Lehren die wir ihm denken, machen
erst den wahren und großen Künstler und
Dichter aus.
So sagt wenigstens Oskar Wilde - und
mit diesen Warten lehrt er mich in Schnitzler
einen wehren und großen dichter echten.
Erna Schödl