schaft kraftvoller Uebermenschen.
Schon dieser rein oberflaechliche Blick auf die Verschiedenheit der Be-
urteilung fordert eine eingehende Beschäftigung mit den Schnitzlersehen
Werken heraus, noch ehe man sich der tiefer liegenden Beziehungen, die ich
eingangs angedeutet habe, bewusst geworden ist oder versucht hat, sie nacher
zu bestimmen. Es fehlt zunaechst an einer systematisch gefuehrten Unter-
suchung und reststellung der in die konkrete Erscheinung tretenden Momen-
te der Schnitzlerschen Seele, mit einem Worte der Form seiner Werke. Die
vorliegende Arbeit bildet den Anfang zu einer solchen Untersuchung. Sie
ist zunaechst nichts mehr als eine Zusammenstellung des bis jetzt von
mir gesammelten Materials, das unzureichende Ergebniss eines oft unter-
brochenen Studiums der Schnitzlerschen Werke nach ihrer technischen Sei-
te hin, das einer nochmaligen Revision bedarf, ehe es zu einer einheitli-
chen Wertung zusammengefasst werden kann. Ich habe bei der Zusammenstell-
ung des Stoffes nach der auf der folgenden seite ausgefuehrten Ein-
teilung zu verfahren gesucht.