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  2. A130: Dramatische Fragmente
  3. Seite 29

A130: Dramatische Fragmente, Seite 29

Eure Behausung zu gering.
Ratsherr: Ach, meine Junggegellenwohnung. - Aber nun kei-
ne überflüssigen Worte mehr. - Ich höre Schritte in dem
Haugklur . kommt mit mir und. empkangt die edlenk Fremd-
linge in gebührender Weise.
Wirt u. Ratsherr. ab.
Die Göttinger Bürger stehen von ihren Plätzen auf und
stellen sichz
r geötfngten türe.-)
Eink: Da sind sie-( Ilan hört den Wirt die Ankömmlinge
in verlegener Weise becomplementiren-
Heinrich Poflägrt rasch d2s Äinrer und kannt an der 5ot
te des Sabildur, sleich wieder helrein.
Heinrich: Sebaldus!
sebridus: da, ich bin's, mein liebster Freund 1/ und- glaube
mir - weit meiir an Tracht und Aussehnfals
Gesinnung
und an Treu' gewandelt.
Heinrich: Den andern, die dich flüchtig nur gekännt
erscheinst du jetzt nicht anders als vor zeit.
Sebaldus: Weil ich mich oft in Seltsamkeit gefiel
tind immer gleich, weil immer wechselnd war.
Veränderung, mein Lebenselement,
So teuer mir, als atem und Natur

Zitiervorschlag

A130: Dramatische Fragmente, Seite 29, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1589026_0029.html
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