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  2. A130: Dramatische Fragmente
  3. Seite 121

A130: Dramatische Fragmente, Seite 121

Ist ein rechtes Unglück, dass sich der Mensch schliese-
Lich an alles gewöhnt.
Anselm: Oder fauch ein Glück. Wie peinlichtwäre es, wenn
wir uns in ewiger Neuheit bewegten und die Dinge uns nicht
traulicher würden mit der Zeit, wenn wir sozusagen unseren
eigenen Gewohnheiten frend blieben-
Winter: Aber eben durch dieses Traulichwerden verlieren so
vi ale Dinge und Personen ihren Reiz!
Lux: Erinnerst du dich, Anselmt
alte Liebe
Anselm: Si fhaben ihn durch Ihre worte an eine
gemahnt.
Winter: Sie haben geliebte
Lux: Das nimmt Sie Wunderl
Auselm: Aufrichtig gestanden, Herr Winter, eben sie sehen
aus, als XxX ob Sie Glück und Unglück der Zisbe vollkom
men, ja bis zum Ueberdruss durchgekostet hätten.
Winter: Gleichgiltigkeit pflegt die selben Spureh zu hin-
terlassen wie grosve Aufregung. Eine gewiese Blässe des
Geistes und der Gesinnung.
Ex: Ich habe wälnsinnig geliebt. (:Trinkt rasch Wein:
Anselm: Und Sie, Herr Winterl

Zitiervorschlag

A130: Dramatische Fragmente, Seite 121, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1589026_0121.html
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