1117r,11
14
Das Käthsel. Lusespiel in 1Anzzug von l. W. Contesta¬
Sesbin ein erklärter Seind des Aexanoriers
Mir dunkt dieser Vers sehr steih, sehr fart für
die deutsche Sprache. Es ist – ich möchte sagen¬
eine Dorm ohne Seele; eine Form, kalt und
hölzern. Umsomehr dank müssen wir
dem Vercasser des „Räthsel nk sollen, weil
er diese Form ohne Seele so allerliebst
zu gestälten gewußt hatt. Er hat geradk,
zu eine Seele hineingebracht. Doch kommen
wir einlich zu unserm Thema. Zwar ist es
schon sihr oft bearbeitet worden, daß ein
alter eingebildeter Geck seinem junge
Neffen od. der gl. eine Braut wegezu¬
Eischen sucht. Jedoch vorirte Contessa diesen
Stoff in so reizender Weise, daß wir
über der Voriation das Themo temöse
vergessen. Es sind wundersübsche Stellen Trin¬
Auch wirken manche Situationen ganz
köstlich. Wenn das Stück aufgeführt wird,
istles seines Erfolges gewißs. Fehren wir
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Das Käthsel. Lusespiel in 1Anzzug von l. W. Contesta¬
Sesbin ein erklärter Seind des Aexanoriers
Mir dunkt dieser Vers sehr steih, sehr fart für
die deutsche Sprache. Es ist – ich möchte sagen¬
eine Dorm ohne Seele; eine Form, kalt und
hölzern. Umsomehr dank müssen wir
dem Vercasser des „Räthsel nk sollen, weil
er diese Form ohne Seele so allerliebst
zu gestälten gewußt hatt. Er hat geradk,
zu eine Seele hineingebracht. Doch kommen
wir einlich zu unserm Thema. Zwar ist es
schon sihr oft bearbeitet worden, daß ein
alter eingebildeter Geck seinem junge
Neffen od. der gl. eine Braut wegezu¬
Eischen sucht. Jedoch vorirte Contessa diesen
Stoff in so reizender Weise, daß wir
über der Voriation das Themo temöse
vergessen. Es sind wundersübsche Stellen Trin¬
Auch wirken manche Situationen ganz
köstlich. Wenn das Stück aufgeführt wird,
istles seines Erfolges gewißs. Fehren wir