Pfarrer und Bernhardi."
sie reden aneinander vorbei.
Gewiss,meine Lieben,dies ist ja der Sinn ge-
rade dieses Dialogs.
Feder bast genau das,was er aus soinen, Neden
heraus sagen muss. Würden sie einander völlig.
vorstehen, so nären sie ideutisch. aber wären
sie an persönlicher Denkart und Meltanschau-
ung die vollkommensten Merschen ihrer Art,5e
würden sie die grosse Frage,die auf dem Grund
dieses dialoss schlunnert, über freien Millen
und kausalität doch niemals lösen:Hätten sie
nieht ane inander vorbeigeredet, so wüsste ja
einer den andern überzeugen;es stünde an
schlusse jeder dort,no der Andere an Aufans
stand und die Geschichte könnte wieder von
vorne anfangen.
Wer die frage aber endgültig gelöst hätte,
rirs kein dichter wohr, sondern der Soloplor
der Welt.