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  2. A13: Zum Wesen der Kritik
  3. Seite 65

A13: Zum Wesen der Kritik, Seite 65

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Es ist ganz üblich, dass insbesondere in Kritiken
über Theateraufführungen einem seichten Witz zuliebe
persönl iche Bemerkungen gewagt werden. Auch bessere
Köpfe scheinen sich dieser Versuchung nicht entziehen
zu können. Wir haben erst vor Kurzem in der Kritik
eines vorzüglichen deutschen Stilisten eine Bemerkung
gelesen, die sich auf den Lebenswandel einer Dame be-
208, deren künstlerische Leistung zu kritisieren war.
Nichts weiter.
Wohin soll das führent Freilich könnte man sageni
Ebenso wie man es zu den erlaubten kritischen Bemer-
kungen zählen muse, wenn geschrieben wird:"Dieser
denkende Künstler, der sein ganzes Leben nur dem
Stadium seiner kunst gewidmet hat und fern vom Ge-
triebe der Weit lebt, hat eine ausgezeichnete Leist-
ung geboten, ebenso müsste man sagen können: "Fräu-
le in Soundso kann eine keusche Jungfrau, welche ihrem
Naturell so fern liegt, nicht spielen.“ Ist dies
richtig2

Zitiervorschlag

A13: Zum Wesen der Kritik, Seite 65, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1589066_0065.html
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