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  2. A13: Zum Wesen der Kritik
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A13: Zum Wesen der Kritik, Seite 69

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20.7.200
Häufige Erscheinung, dass sehr eigen-
artige dichterische Talente manchmal schon
nach dem ersten Werke mit dem Vorwurf der
Einseitigkeit bedacht werden. So ging es
Hebbel nach "Judithr, "Genofeva“, "Maria
Magdalena“, So Heyse. So Hauptmann, dem
man oft vorwirft, er wiederhole sich, be-
handle stets das gleiche Thema. Auch Goethe
ist es nicht erspart geblieben zu hören,
dass Werther, Tasso, clavigo u.A., auf der
andern Seite Mephisto, Carlos u.s.w. immer
haen
die gleichen sind, die unter Verkleidungen
wiederkehren.
das beruht auf einer Vernsshelung Vor
Eigenart und Einseitigkeit. Der Umstand,
dass eine sehr starke Individualität sich
selbst mit Lebhaftigkeit inmer wieder aus-
spricht, so dass sie imner sofort wisderf-
erkannt wird, verführt die Kritik und das
Publikum zu der Behauftung, sie wiederhole

Zitiervorschlag

A13: Zum Wesen der Kritik, Seite 69, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1589066_0069.html
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