1a1. -I.I
Betttn
Wuld
Allerlei Schwächen, die wir manchmal geweigt sind,
dem Kritiker als-Individuum anzukreiden, heben of-
mit.
iner Pergon, mit Vingeln geines Tharzk-
n n n
ters,seines Talents oder seiner Urteilskraft kaum
etwas zu schaffen. Es drückt-sich in diesen Schwä-
chen oft nur der immanente Ceist der Kritik. aus,
ihre Erbsünde könnte man sagen, der jeder, der nun
einmal diesen Beruf ausübt, unweigerlich verfallen
ist, Für die Richtigkeit dieser Annahme scheint.
wir ein Beweis zu sein,dass auch Antoren (ja be-
sonders solche), die sich über erlittene Angriffe
nicht heftig genug entrüsteh konnten,schald sie
selbst in, die Gelegenheit kommen, an den Herk eines
andern Autors Kritik zu üben, diegleichen und oft
noch viel üblere Rezensentenmanieren anzunehmen.
pflegen ale die, die ihnen höchet verwerflich
dünkten, da sie sie an eigenen leib zu verspüren.
batten.
Frankfurter Zeitung, 25. Dezenber 1924.