15/3 Montag Mg. Ich ging Vorm. im Volksg. mit der liebsten spazieren, wo sie mir die meisten Stellen aus ihrem Tagebuche vorlas. Sie freuten mich sehr; denn es spricht aus ihnen die Sprache wahrer, inniger, ja leidenschaftlicher Liebe.
Nm.― O Fännchen, Fännchen, wie lieb hab ich dich! Wenn ichs nur immer auf die Weise dir sagen oder zeigen könnt „wie und wanns mir in den Sinn kommt.― Und fünf Jahr, sind eine lange Zeit. Nicht wahr, liebste? Ich werde dich einmal die meine nennen, Geliebte ―
Abend ― Liebes Fännchen, die ganze Welt könnte sich in einen langen Reisemantel wickeln und hin fahren und fliegen, wohin sie wollt’ wärst du nicht da, mein Schatz! ― Ich hab’ dich lieber von Augenblick zu Augenblick.