18/2 Ein komisch dummer Brief von Dilly, den sie „hochachtungsvoll mit Gruss“ unterschreibt ― Abends mit Mz. spazieren Landstraße, fast 2 Stunden. Sonderbar. Ich fühle mich wohl mit ihr eingehängt zu gehn. Ich hab sie lieb, offenbar. Und jetzt ist das Schöne des Beginns. Es kann eigentlich nicht schöner werden ― wenn ich mich auch danach sehne. Es ist so wie im Anfang mit Mz. I. ― nur dass ich weiss, dass diese neue Mizi noch keinem gehört hat.
― Von den Widerlichkeiten der letzten Wochen ist zurückgeblieben das herrliche Gefühl, von Dilly erlöst zu sein.
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Felix Salten an Arthur Schnitzler, 18. 2. 1895
Theodor Herzl an Arthur Schnitzler, 18.2.1895
Quelle: Theodor Herzl: Briefe und autobiographische Notizen. 1866–1895. Bearbeitet von Johannes Wachten in Zusammenarbeit mit Chaya Harel, Daisy Tycho, Manfred Winkler. Berlin: Propyläen 1983. (Theodor Herzl: Briefe und Tagebücher. Hg. Alex Bein, Hermann Greive, Moshe Schaerf, Julius H. Schoeps. Erster Band)
Arthur Schnitzler an Theodor Herzl, 18. 2. 1895
Quelle: Arthur Schnitzler: Briefe 1875–1912. Hrsg. v. Therese Nickl u. Heinrich Schnitzler. Frankfurt am Main: S. Fischer 1981.