12/2 Wie Frl. Pollak mir erzählt, nach andrer Berichten, war gestern im Volkstheater beim Wurstl ein veritabler Skandal, der Herr im Parkett für echt gehalten, das Publikum benahm sich so wie das „gedichtete“ oben auf der Bühne.
Dictirt: Briefe; Bernhardi 3. Akt Anfang.
Nm. spazieren.―
An „Beate“ letzte Feile.―
Dohnanyi kam, von Fr. Galafrès, mit der er die Pierrette durchgenommen; blieb zum Nachtmahl, auch Stephi kam nachher; er spielte aus der „Pierrette“. Die Unterhaltung war mir mühselig, da D. besonders leise spricht. Wie einen dies Leiden entwertet, heruntersetzt, allmälig ausschließt! Und der Lärm versetzt mich (der innre) in stete Abspannung und Erregung zugleich.
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Arthur Schnitzler an Stefan Großmann, 12. 2. 1912
Arthur Schnitzler an Therese Rie, 12. 2. 1912
Arthur Schnitzler an L. Andro, 12. 2. 1912
Quelle: Arthur Schnitzler: Briefe 1875–1912. Hrsg. v. Therese Nickl u. Heinrich Schnitzler. Frankfurt am Main: S. Fischer 1981.
Schnitzler, Arthur: Professor Bernhardi [Dramatisches] (Drucktitel)
Schnitzler, Arthur an Andro, L. [Briefe]
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