12/11 Berlin. Arrangirprobe im Kl. Th. Hartau als Bernhardi nicht interessant genug. Manche vielversprechend.―
Mit Barnowsky im Prinzen Wilhelm gegessen.
― Der Direktor der Lichtspielgesellschaft und Hr. Schach überbringen mir Liebelei-Film Vertrag. Ich bespreche aber unterschreibe noch nicht.
Zu S. Fischer, über allerlei geschäftliches.―
Durch die Potsdamerstr. gebummelt, in die Kammerlichtspiele.
Mit Trebitsch und Frau im Esplanade soupirt. Erinnerungen an 88, den ersten Berliner Aufenthalt. Das Berlin von heute! Zimmer ohne Bad und Telephon quasi undenkbar. Die Theaterverhältnisse. Die Luftschiffe über den Linden heut Nachmittag. Im Kino ― schon die Bilder vom Balkankrieg. Und „Rührung“ über eine Filmtragödie.―
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Stefan Zweig an Arthur Schnitzler, 12.11.1912
Quelle: Stefan Zweig: Briefwechsel mit Hermann Bahr, Sigmund Freud, Rainer Maria Rilke und Arthur Schnitzler. Hgg. Jeffrey B. Berlin, Hans-Ulrich Lindken und Donald A. Prater. Berlin: S. Fischer 1987. (Nur Briefe an Bahr und Schnitzler erfasst)
Erhalt von Isabella Vengerova an Arthur Schnitzler, 7. 11. [1912]
Quelle: Die Korrespondenz von Arthur Schnitzler mit Isabella Vengerova und Zinaida Vengerova. Herausgegeben von Konstantin Asadowski und Martin Anton Müller. In: Hofmannsthal-Jahrbuch zur europäischen Moderne, Bd. 30 (2022), S. 7–91.
Arthur Schnitzler an Olga Schnitzler, 12. 11. 1912
Quelle: Arthur Schnitzler: Briefe 1875–1912. Hrsg. v. Therese Nickl u. Heinrich Schnitzler. Frankfurt am Main: S. Fischer 1981.
Schnitzler geht ins Kino in Berlin, 12. November 1912
Quelle: »A. ist manchmal wie ein kleines Kind«. Clara Katharina Pollaczek und Arthur Schnitzler gehen ins Kino. Herausgegeben von Stephan Kurz und Michael Rohrwasser unter Mitarbeit von Daniel Schopper. Wien, Köln, Weimar: Böhlau Verlag 2012.