27/9 Vm. bei Gustav;― er erzählte mir gleich von dem Gerücht;― nannte Fritz K. als Quelle (der zufällig eben gestern im Roman erscheint); und schien ein bischen indignirt,― daß ich „so gut“ zu O. stände. „Könnten Sie sich anders benehmen, mit größrer Courtoisie ― wenn Sie der Schuldige wären ―?“ Dann: „wenn nur der vierte Theil wahr ist, was man erzählt ― von Salzburg ― und von dem was sie ihren Freundinnen telefonirt hat,― so ist es unverzeihlich …“ „Nicht ihr Gefühl für einen andern,― ihre unglaubliche Taktlosigkeit … etc…“ So sagte er allerlei ganz richtiges ― und doch „…dans les malheurs de nos meilleurs“ s. Rochefoucauld …― Immerhin wird meine Stimmung gegen O. nicht eben verbessert. Auch er findet es fast unbegreiflich, daß sie jetzt nach Wien kommt.― ―
Bei Karolyi.―
Einkäufe. Die Preise irrsinnig.
Nm. am Roman.―
Zu V. L.; vor wenigen Tagen aus Aussee zurück, ganz heiser.
― Zu Julius’ z. N.― Hans spielte Clavier.
― Begann Ulrici, Shakespeare zu lesen; Infessura, röm. Tagebuch,― d’Alméras, Marie Antoinette.―