6/6 Pfingstmontag.― Bessres, unsichres Wetter. Mit C. P. Prater, in den Auen, und bis zum Rennplatz spazieren. Freudenauer Erinnerungen.
Nm. mit aphor. beschäftigt.―
Zu L.s.― Dr. L. erzählt mir den Hergang des Unglücks.― Ferry theilt mir mit (nach Aussage des Chauffeurs), dass Dr. L. einem andern Auto vorzufahren suchte.― Annie will nächstens mit mir allein reden.― Meine tiefste Erschütterung ― als ich Ferry die Anzeige dictirte ― und er am Speisezimmertisch schrieb.― Der Bub mir nach beim Weggehn: Ich hab noch eine Bitte an Sie: ― bewahren Sie auch meinem Vater die Freundschaft, die Sie für meine Mutter gehabt haben ―
Mit C. P. Kino Imhoffs Ehe, Bassermann;― mit ihr im Opernrest. genachtm.―
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Arthur Schnitzler an Heinrich Schnitzler, 6. 6. 1927
Quelle: Arthur Schnitzler: Briefe 1913–1931. Hrsg. v. Peter Michael Braunwarth, Richard Miklin, Susanne Pertlik und Heinrich Schnitzler. Frankfurt am Main: S. Fischer 1984. (PDF unter: https://schnitzler-briefe.acdh.oeaw.ac.at/)
Schnitzler und Pollaczek sehen „Wenn das Herz der Jugend spricht“ („Die Ehe des Arthur Imhoff“, „Arthur Imhoff“), 6. Juni 1927
Quelle: »A. ist manchmal wie ein kleines Kind«. Clara Katharina Pollaczek und Arthur Schnitzler gehen ins Kino. Herausgegeben von Stephan Kurz und Michael Rohrwasser unter Mitarbeit von Daniel Schopper. Wien, Köln, Weimar: Böhlau Verlag 2012.