rauen
iel im Mor
34 S. . KeE.
box 6/1
Arthur Schnitzler Spiel in Morgengrauen, S. Fischer,
Verlan AG., Berlin W. Schnitzler hat immer die Gabe besessen,
Schilderungen erstehen zu lassen, denen das Unentrinnbare eigen
ist, jenes menschliche Geschick, das sich unwandelbar abrollt und
das nicht während seiner einzelnen Phasen den Träger erkennen
läßt, wie die weitere Folge sein muß. Und das Spiel im Mor¬
gengrauen, diese letzte Szene im Leben des jungen Offiziers packt
mächtig ans Herz des lesenden Genießers und erschüttert das
Herz und das Gemüt, eine feine und dennoch dramatisch schlag¬
kräftige Schilderung einer kleinen Episode, die zum Menscher¬
schicksal werden muß