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14. Der Schleiender Beatrice
so bedeutende Hofbühne ist unter ihm und unter
Mitwirkung seiner jüdischen Freunde zu einem rech
mittelmäß#en Theater heruntergesunken.
Nun zur Sache: Director Schlenther hat alst
nach reiflicher Ueberlegung den „Schleir der
Beatrire“ dem Juden Schnitzler zurückgegeben und
man kann sich nun denken, was für in elende
Schund diese Dichtung (?) sein muss, wenn selbs
Schlenther sich nicht getraute, dieses Machwerk fü
das Burgtheater zu erwerben.
Nun haben sich sechs Journalisten und Juden¬
blatt=Kritiker zusammengefunden und gegen Herrn
Schleuther eine geharnischte Erklärung losgelassen
und ihm den Krieg bis aufs Messer erklärt, das
heißt nach jüdischer Kritikerart, den Burgtheater¬
Director bei jeder Gelegenheit zu beschimpfen und
zu besudeln.
Eine Frechheit sondergleichen ist die Handlungs¬
weise dieser aus dem literarischen Sumpfe hervor¬
gegangenen Tintenbauditen. Die Juden
Julius Bauer, J. J. David, Dr. Robert Hirsch
feld, Felix Salten und die zufälligen Christer
Speidel und Hermann Bahr haben da ganz un
verhohlen gezeigt, dass diese jüdische Kritiker
elique es einfach nicht duldet, dass ein oder da
andere ihrer Schunderzeugnisse von einem Theater
Director zurückgewiesen wird.
Hoffentlich wird Herr Schlenther und auch di
anderen Theater=Directoren aus der Frechheit diese
sechs Judenseriebler ersehen haben, dass es un
eines gibt, um die deutsche Bühne vor Zerfall un
totaler Versumpfung zu retten, und das ist
Hinaus mit dem Juden aus dem Theater, seie
nun Dichter, Schauspieler oder Kritiker.
Wieder ein ehrenfester Commilitone
Der schönerianische Schriftsteller Eduard Reiche
im vielversprechenden Alter von 21 Jahren, wurd.
im Orte seiner ersprießlichen Thätigkeit, Innsbruck
dabei verhaftet, als er am Geburtsfeste unseres
Kaisers Schmähschriften und Flugzetteln des ge¬
meinsten Inhaltes, unter die Leute vertheilte
Dieser, noch hinter den Ohren nasse Bube, wurde
hom Geschworenengerichte wegen Majenätsbe¬
leidigung zu einem Jahre schweren Kerkers ver¬
urtheilt. Hoffentlich wird der Vater dieses Jungen,
wenn derselbe nach verbüßter Strafe ins Eltern¬
haus zurückkehrt, nicht ermangeln, diesem hoffnungs¬
vollen Jüngling noch obendrein mit einem ordent¬
lichen Stecken bekannt zu machen.
Ein liberaler Kaufmann. Aus St.
Pölten wird uus mitgetheilt, dass der dortige
Kaufmann und Hausbesitzer, Herr Pichler, als
14. Der Schleiender Beatrice
so bedeutende Hofbühne ist unter ihm und unter
Mitwirkung seiner jüdischen Freunde zu einem rech
mittelmäß#en Theater heruntergesunken.
Nun zur Sache: Director Schlenther hat alst
nach reiflicher Ueberlegung den „Schleir der
Beatrire“ dem Juden Schnitzler zurückgegeben und
man kann sich nun denken, was für in elende
Schund diese Dichtung (?) sein muss, wenn selbs
Schlenther sich nicht getraute, dieses Machwerk fü
das Burgtheater zu erwerben.
Nun haben sich sechs Journalisten und Juden¬
blatt=Kritiker zusammengefunden und gegen Herrn
Schleuther eine geharnischte Erklärung losgelassen
und ihm den Krieg bis aufs Messer erklärt, das
heißt nach jüdischer Kritikerart, den Burgtheater¬
Director bei jeder Gelegenheit zu beschimpfen und
zu besudeln.
Eine Frechheit sondergleichen ist die Handlungs¬
weise dieser aus dem literarischen Sumpfe hervor¬
gegangenen Tintenbauditen. Die Juden
Julius Bauer, J. J. David, Dr. Robert Hirsch
feld, Felix Salten und die zufälligen Christer
Speidel und Hermann Bahr haben da ganz un
verhohlen gezeigt, dass diese jüdische Kritiker
elique es einfach nicht duldet, dass ein oder da
andere ihrer Schunderzeugnisse von einem Theater
Director zurückgewiesen wird.
Hoffentlich wird Herr Schlenther und auch di
anderen Theater=Directoren aus der Frechheit diese
sechs Judenseriebler ersehen haben, dass es un
eines gibt, um die deutsche Bühne vor Zerfall un
totaler Versumpfung zu retten, und das ist
Hinaus mit dem Juden aus dem Theater, seie
nun Dichter, Schauspieler oder Kritiker.
Wieder ein ehrenfester Commilitone
Der schönerianische Schriftsteller Eduard Reiche
im vielversprechenden Alter von 21 Jahren, wurd.
im Orte seiner ersprießlichen Thätigkeit, Innsbruck
dabei verhaftet, als er am Geburtsfeste unseres
Kaisers Schmähschriften und Flugzetteln des ge¬
meinsten Inhaltes, unter die Leute vertheilte
Dieser, noch hinter den Ohren nasse Bube, wurde
hom Geschworenengerichte wegen Majenätsbe¬
leidigung zu einem Jahre schweren Kerkers ver¬
urtheilt. Hoffentlich wird der Vater dieses Jungen,
wenn derselbe nach verbüßter Strafe ins Eltern¬
haus zurückkehrt, nicht ermangeln, diesem hoffnungs¬
vollen Jüngling noch obendrein mit einem ordent¬
lichen Stecken bekannt zu machen.
Ein liberaler Kaufmann. Aus St.
Pölten wird uus mitgetheilt, dass der dortige
Kaufmann und Hausbesitzer, Herr Pichler, als