d
box 20/3
14 Der Scr eatrie
Telefon 12801.
# Ven Wene ten derchntenng
Ausschnift
Wieg OSSERUER u 6.
enn en nertenene hennnn,
Wien 18. Turhenstenng 19.
Milale in Badspest „Piepein
nt aen henenen
Ausschnitt aus:
— Untihlabf-Westoh. Tertung. 1330
vom 2%9
Fehlt leider nur das Bild, das in diesen Rahmen paßt. Ver= mit ihm zu sterben. Doch
gessen wir nicht, es sind ganz dieselben Leute, die gestern noch auf das häßlich bittere Tod, den s
Detail eingeschworen wuren und heute eine großzügige Freskokunst an= liebten sieht, sie flieht zurück
streben. Die Naturalisten von gestern sind über Nacht Märchen. den sie in seinem Hause gell
hantasten und Traumdenter geworden. Alle Freude an den
eigene Bruder, der ihre sün
zirklichen Blättern und Blüten ist ihnen vergällt. Nur die
Tod, als ihr der Herzog
zue Blume kann ihnen den Sinn des Lebens erschließen.
schenkt hat.
in vorher nur die brutale Wirklichkeit des Lebens sprach,
Nicht nur die Zeichnung
n alles erdenfeste Sinnlichkeit war, so wird nun die Erde auf
voll geglückt, zugleich ist da
# al unseren Blicken entrückt. Wir schweben zwischen Himmel
und eine feelisch reiche H
und Erde und vernehmen eine seltsam tönende Seelensprache, der
vielen Nebengängen in
Nachdruck verbo en.
alles Leben fremd geworden ist und das Erdleben allein
Leider stört in der Führung
wichtig erscheint. Dort ein Leben ohne Seele, ohne jenes Geistes¬
Moderne Litteratur.
zauhaften Hin und Her
element, das jeden Stoff adelt und alles Stoffliche vergessen läßt.
XVIII.
Zufall und König Laune sp
Hier eine Seele ohne intensives Leben, ohne jenen Erdgeruch, der
eine allzu große Rolle. I
Das neue Drama.
uns an das Wesenhafte dieser Dinge glauben läßt. Eine neue
genug in diesem Werke,
Richtung, die beides zu verbinden sucht, kann dem deutschen Drama
„ Von allen Seiten regen sich Anzeichen, daß die Talentvollen
hoffnungsreichen Entwickelun
wenig helfen. „Richtungen“ und „Schulen“ sind immer ein Aus¬
sich aus der engen Sphäre
unter der jüngeren Generation das Bedürfnis einer höheren Ent¬
10
druck der Schwäche, der geringen Eigenart. Das neue Drama
wickelung unseres Theaters empfinden, der auch mancherlei
aus liebenswürdigem Tänd
wird weder die „Heimatskunft“ schaffen noch irgend eine andere
deutende Probleme hineinwu
Jerungen zu gute kommen sollen. Man besinnt sich wieder auf
Gruppe von Schriftstellern, die ihre Werke mit einem Schlagwort
nnen
den Wert und meiz der rythmischen Form, die Stoffe werden
Ein Romantiker ist auch
elikettieren. Wohl aber ein Künstler, der das, was den geistigen
hnent
nicht mehr ausschließlich in den niederen Kreisen und auf der
finden“. Er hat den Tog
Adel seiner Zeit beschäftigt, an einem bedeutenden Thema darstellt,
Schattenseite des Lebens gesucht, der Begriff der Schönheit wagt
sommen, das ist aber nicht
eine Persönlichkeitt, die eine eigene Welt besitzt, ein eigenes
sich wieder hervor, und gegenüber der platten Wirklichkeit, die eine
spielerische Sentimentalität.
Herz und eine eigne Sprache.
tsag zeiklang allein interessant schien, kommt sogar eine Märchen¬
den Schauspieler erkennen,
# phantastik zu ihrem Recht, die noch vor einem Jahrzehnt mit
ungeschickt anstellt und auf
rch ei Hohn oder Achselzucken begrüßt worden wäre. Auch die Sehn¬
sichtet. Die eben bejagte
In- u
Ich behandle:
sucht nach dem Erhabenen will sich wieder regen, und so viel
seinem durch und durch must
in in
auch noch von dem Unwesen einer vermeintlichen zweiten Sturm= und
den Liebesscenen der beiden
Ernst Rosmer „Mutter Maria“. Berlin S.
Drangperiode übrig sein mag, die Hoffnung besteht, daß es dies¬
intschiedener wünschten, so
Fischer.
mal die Bühne sein möchte, von der eine Erhebung des Volkes
Natur des Dichters, der d
E. v. Keyserling „Der dumme Hans“.
zu einer höheren Kunst= und Weltanschauung ausgehen werde,
Und dafür, daß er ein Er
Berlin 8. Fischer.
während sonst das Theater dem Angesicht der Zeit den Spiegel,
ehne jedes Rasfinement, d
Rudolf Rittner „Wiederfinden.“ Berlin.
vorzuhalten und von der Kulturstimmung seiner Epoche Form
nahe liegt, dargestellt hat
1901. Bruno und Paul Cassirer.
und Farbe zu erhalten pflegte.“
dafür werden wir ihm dank
Arthur Schnitzler „Der Schleier der
So schrieb Heyse unlängst in seinen „Jugenderinnerungen“
Von der eigentlichen Fab
Beatrice.“ Berlin 8. Fischer.
und wie mir scheint giebt ihm die Entwickelung des deutschen
sich einst lieb hatten, in d
sie als Chansonette, ihn als
Dramas recht. Der Naturalismus ist heute nicht nur „über¬
Georg Hirschfeld „Der junge Goldner.“
Berlin 8. Fischer.
Grundthema des Dramas di
wunden“ er mutet uns geradezu fremdartig an. Wir meinen
mit Schiller:
die Schwachen schändet, sond
Alfred W. Heymel „Der Tod des Narcissus.“
ihr Bestes raubt, die Ideale
Insel=Verlag.
„Aker, ich bitte Dich, Freund, was kann denn dieser Misere
Hoffen wird vom L.ben gen#
&Großes begegnen, was kann Großes denn durch sie geschehen?“
Alle dramatischen Novitäten des letzten Jahres, die einen
ewig dahin, wir werden Me
litterarischen Wert besaßen, hat die Bühne ubgelehnt. Kittners
Diese Sehnsucht nach Größe hat dann einerseits zu erneuter
meint einmal Herder) und spü
„Wiederfinden“ Rosmers „Mutter Migria“, Keyserlings
Pietät gegen die großen Tragiker vergangener Zeiten geführt.
Das ist auch die Tragödie
„dummen Hans". Ich fürchte, Schnitkers „Schleier der
Man hat litterarische Ausgrabungen veranstaltet, Aeschylus,
seines Strebens leidet und
Beatrice“ wird es nicht anders gehen. Das giebt zu denken.
Sophokles, Aristophanes, Lyan aufgeführt, freilich nur mit einem
Kindheit und Sehnsucht.
Zweierlei ist möglich. Entweder sind diese Dramen nicht
scheinbaren Gelingen und begreiflichem Teilerfolge, denn diese
Wenn hier diese Kindhei
bühnenfähig, oder die heutige Bühne im weitesten Sinne
Werke sind für unsere Zeit Buchdramen geworden und keine
gezeichneten Komödiantenwelt
Künstler und Publikum einbegriffen, ist nicht fähig sie
Kunst der Dramaturgie und Darstellung kann den Umstand be¬
einer stärkeren und zugleich
aufzunehmen. Dies ist das wahrscheinschere. Ein Buchdrama
seitigen, daß wir im zwanzigsten Jahrhundert leben, daß unser
wahrheit, moderner Satire un
ist ein toter ästhelischer Begriff. Tchdramen hat es nie
Fühlen und Denken, unsere Interessen und Anschauungen neue
„Dummem Hans“.
gegeben. Jedes echte Drama ist auf die Aufführung hin ge¬
Formen gewonnen haben. Wir sind andere Menschen und finden
Der Held ist eine echte
schaffen. Der Dichter sieht seine Mtschen agieren, im fort¬
uns in jenen Dramen nur zu einem kleinen Bruchteile winden.
stillleuchtenden Künstlernature
währenden Gegenspiel der Interessen uc Gefühle. Oder er ist
Andererseits nun beginnt die dramatische Produktion der
gelten, weil sie die harte
kein Dramatiker. Das Gefühl für decs eigentlich dramatische ist
Gegenwart wieder mit der Romantik zu liebäugeln. Und ihr im
Soune übergolden. Einer
freilich unter den gegenwärtigen deutshen Dichtern nur partiell
Gefolge gehen Symbolik und Mystik. Die großen Fragen des
schließlich klüger sind als al
vorhanden, es lebt nur in der Eirhelseene. Um den großen
Lebens und Strebens, des Zwiespalts zwischen Natur und Kultur,
Herz die Rälsel der Welt be
hinreißenden Zug, den willensgewaltisen Strom des Ganzen zu
Mann und Weib, Individuum und Allgemeinheit werden wach,
schlauen Leute. Und so führt
finden, muß man freilich zu Ibsen und Björnson hinüberblicken.
und diese Stoffe verlangen mit Recht nach dem farbenprächtigen
Braut heim, das Fräulein vor
Oder man muß zurückgehen auf Kleist, Grabbe, Hebbel,
und tönereichen Gewande der Verssprache, nach einem erhabenen
daß bei seinem Verlöbnis die
Ludwig als die Ahnherren des wodernen deutschen Dramas.
Stil, der diese tiefen und weitschichtiger Probleme umrahmt. Die
dem falschen Verdachte, den
Den Neueren sehli die rechte Costinnität der Handlung,
Zeit ist sicherlich nicht mehr ferne, da wir wieder Könige und
sie
Tode geführt wird. Er hat
geben nur Einzelscenen, die durch lose Gedankenfäden und
Helden auf der Bühne sehen, da uns wieder der starke Atem
der liebe, märchenreiche Wald
Personen verkrüpft sind. Sie erhel#en sich zu wenig über ihrem
großer Leidenschaften und Laster anweht, die eine zeitlang allzu
Diese Märchenstimmung
box 20/3
14 Der Scr eatrie
Telefon 12801.
# Ven Wene ten derchntenng
Ausschnift
Wieg OSSERUER u 6.
enn en nertenene hennnn,
Wien 18. Turhenstenng 19.
Milale in Badspest „Piepein
nt aen henenen
Ausschnitt aus:
— Untihlabf-Westoh. Tertung. 1330
vom 2%9
Fehlt leider nur das Bild, das in diesen Rahmen paßt. Ver= mit ihm zu sterben. Doch
gessen wir nicht, es sind ganz dieselben Leute, die gestern noch auf das häßlich bittere Tod, den s
Detail eingeschworen wuren und heute eine großzügige Freskokunst an= liebten sieht, sie flieht zurück
streben. Die Naturalisten von gestern sind über Nacht Märchen. den sie in seinem Hause gell
hantasten und Traumdenter geworden. Alle Freude an den
eigene Bruder, der ihre sün
zirklichen Blättern und Blüten ist ihnen vergällt. Nur die
Tod, als ihr der Herzog
zue Blume kann ihnen den Sinn des Lebens erschließen.
schenkt hat.
in vorher nur die brutale Wirklichkeit des Lebens sprach,
Nicht nur die Zeichnung
n alles erdenfeste Sinnlichkeit war, so wird nun die Erde auf
voll geglückt, zugleich ist da
# al unseren Blicken entrückt. Wir schweben zwischen Himmel
und eine feelisch reiche H
und Erde und vernehmen eine seltsam tönende Seelensprache, der
vielen Nebengängen in
Nachdruck verbo en.
alles Leben fremd geworden ist und das Erdleben allein
Leider stört in der Führung
wichtig erscheint. Dort ein Leben ohne Seele, ohne jenes Geistes¬
Moderne Litteratur.
zauhaften Hin und Her
element, das jeden Stoff adelt und alles Stoffliche vergessen läßt.
XVIII.
Zufall und König Laune sp
Hier eine Seele ohne intensives Leben, ohne jenen Erdgeruch, der
eine allzu große Rolle. I
Das neue Drama.
uns an das Wesenhafte dieser Dinge glauben läßt. Eine neue
genug in diesem Werke,
Richtung, die beides zu verbinden sucht, kann dem deutschen Drama
„ Von allen Seiten regen sich Anzeichen, daß die Talentvollen
hoffnungsreichen Entwickelun
wenig helfen. „Richtungen“ und „Schulen“ sind immer ein Aus¬
sich aus der engen Sphäre
unter der jüngeren Generation das Bedürfnis einer höheren Ent¬
10
druck der Schwäche, der geringen Eigenart. Das neue Drama
wickelung unseres Theaters empfinden, der auch mancherlei
aus liebenswürdigem Tänd
wird weder die „Heimatskunft“ schaffen noch irgend eine andere
deutende Probleme hineinwu
Jerungen zu gute kommen sollen. Man besinnt sich wieder auf
Gruppe von Schriftstellern, die ihre Werke mit einem Schlagwort
nnen
den Wert und meiz der rythmischen Form, die Stoffe werden
Ein Romantiker ist auch
elikettieren. Wohl aber ein Künstler, der das, was den geistigen
hnent
nicht mehr ausschließlich in den niederen Kreisen und auf der
finden“. Er hat den Tog
Adel seiner Zeit beschäftigt, an einem bedeutenden Thema darstellt,
Schattenseite des Lebens gesucht, der Begriff der Schönheit wagt
sommen, das ist aber nicht
eine Persönlichkeitt, die eine eigene Welt besitzt, ein eigenes
sich wieder hervor, und gegenüber der platten Wirklichkeit, die eine
spielerische Sentimentalität.
Herz und eine eigne Sprache.
tsag zeiklang allein interessant schien, kommt sogar eine Märchen¬
den Schauspieler erkennen,
# phantastik zu ihrem Recht, die noch vor einem Jahrzehnt mit
ungeschickt anstellt und auf
rch ei Hohn oder Achselzucken begrüßt worden wäre. Auch die Sehn¬
sichtet. Die eben bejagte
In- u
Ich behandle:
sucht nach dem Erhabenen will sich wieder regen, und so viel
seinem durch und durch must
in in
auch noch von dem Unwesen einer vermeintlichen zweiten Sturm= und
den Liebesscenen der beiden
Ernst Rosmer „Mutter Maria“. Berlin S.
Drangperiode übrig sein mag, die Hoffnung besteht, daß es dies¬
intschiedener wünschten, so
Fischer.
mal die Bühne sein möchte, von der eine Erhebung des Volkes
Natur des Dichters, der d
E. v. Keyserling „Der dumme Hans“.
zu einer höheren Kunst= und Weltanschauung ausgehen werde,
Und dafür, daß er ein Er
Berlin 8. Fischer.
während sonst das Theater dem Angesicht der Zeit den Spiegel,
ehne jedes Rasfinement, d
Rudolf Rittner „Wiederfinden.“ Berlin.
vorzuhalten und von der Kulturstimmung seiner Epoche Form
nahe liegt, dargestellt hat
1901. Bruno und Paul Cassirer.
und Farbe zu erhalten pflegte.“
dafür werden wir ihm dank
Arthur Schnitzler „Der Schleier der
So schrieb Heyse unlängst in seinen „Jugenderinnerungen“
Von der eigentlichen Fab
Beatrice.“ Berlin 8. Fischer.
und wie mir scheint giebt ihm die Entwickelung des deutschen
sich einst lieb hatten, in d
sie als Chansonette, ihn als
Dramas recht. Der Naturalismus ist heute nicht nur „über¬
Georg Hirschfeld „Der junge Goldner.“
Berlin 8. Fischer.
Grundthema des Dramas di
wunden“ er mutet uns geradezu fremdartig an. Wir meinen
mit Schiller:
die Schwachen schändet, sond
Alfred W. Heymel „Der Tod des Narcissus.“
ihr Bestes raubt, die Ideale
Insel=Verlag.
„Aker, ich bitte Dich, Freund, was kann denn dieser Misere
Hoffen wird vom L.ben gen#
&Großes begegnen, was kann Großes denn durch sie geschehen?“
Alle dramatischen Novitäten des letzten Jahres, die einen
ewig dahin, wir werden Me
litterarischen Wert besaßen, hat die Bühne ubgelehnt. Kittners
Diese Sehnsucht nach Größe hat dann einerseits zu erneuter
meint einmal Herder) und spü
„Wiederfinden“ Rosmers „Mutter Migria“, Keyserlings
Pietät gegen die großen Tragiker vergangener Zeiten geführt.
Das ist auch die Tragödie
„dummen Hans". Ich fürchte, Schnitkers „Schleier der
Man hat litterarische Ausgrabungen veranstaltet, Aeschylus,
seines Strebens leidet und
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Sophokles, Aristophanes, Lyan aufgeführt, freilich nur mit einem
Kindheit und Sehnsucht.
Zweierlei ist möglich. Entweder sind diese Dramen nicht
scheinbaren Gelingen und begreiflichem Teilerfolge, denn diese
Wenn hier diese Kindhei
bühnenfähig, oder die heutige Bühne im weitesten Sinne
Werke sind für unsere Zeit Buchdramen geworden und keine
gezeichneten Komödiantenwelt
Künstler und Publikum einbegriffen, ist nicht fähig sie
Kunst der Dramaturgie und Darstellung kann den Umstand be¬
einer stärkeren und zugleich
aufzunehmen. Dies ist das wahrscheinschere. Ein Buchdrama
seitigen, daß wir im zwanzigsten Jahrhundert leben, daß unser
wahrheit, moderner Satire un
ist ein toter ästhelischer Begriff. Tchdramen hat es nie
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„Dummem Hans“.
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Formen gewonnen haben. Wir sind andere Menschen und finden
Der Held ist eine echte
schaffen. Der Dichter sieht seine Mtschen agieren, im fort¬
uns in jenen Dramen nur zu einem kleinen Bruchteile winden.
stillleuchtenden Künstlernature
währenden Gegenspiel der Interessen uc Gefühle. Oder er ist
Andererseits nun beginnt die dramatische Produktion der
gelten, weil sie die harte
kein Dramatiker. Das Gefühl für decs eigentlich dramatische ist
Gegenwart wieder mit der Romantik zu liebäugeln. Und ihr im
Soune übergolden. Einer
freilich unter den gegenwärtigen deutshen Dichtern nur partiell
Gefolge gehen Symbolik und Mystik. Die großen Fragen des
schließlich klüger sind als al
vorhanden, es lebt nur in der Eirhelseene. Um den großen
Lebens und Strebens, des Zwiespalts zwischen Natur und Kultur,
Herz die Rälsel der Welt be
hinreißenden Zug, den willensgewaltisen Strom des Ganzen zu
Mann und Weib, Individuum und Allgemeinheit werden wach,
schlauen Leute. Und so führt
finden, muß man freilich zu Ibsen und Björnson hinüberblicken.
und diese Stoffe verlangen mit Recht nach dem farbenprächtigen
Braut heim, das Fräulein vor
Oder man muß zurückgehen auf Kleist, Grabbe, Hebbel,
und tönereichen Gewande der Verssprache, nach einem erhabenen
daß bei seinem Verlöbnis die
Ludwig als die Ahnherren des wodernen deutschen Dramas.
Stil, der diese tiefen und weitschichtiger Probleme umrahmt. Die
dem falschen Verdachte, den
Den Neueren sehli die rechte Costinnität der Handlung,
Zeit ist sicherlich nicht mehr ferne, da wir wieder Könige und
sie
Tode geführt wird. Er hat
geben nur Einzelscenen, die durch lose Gedankenfäden und
Helden auf der Bühne sehen, da uns wieder der starke Atem
der liebe, märchenreiche Wald
Personen verkrüpft sind. Sie erhel#en sich zu wenig über ihrem
großer Leidenschaften und Laster anweht, die eine zeitlang allzu
Diese Märchenstimmung