box 17/6
11. Reigen
Preis K. 1.50
im Trasikverkauf
Wiener
1
4
Nr. 12335
S Ahr-Blatt.
ne uen etenene ier den un Prent Aernich e n Sentesche enen en Sechetient Senelien en 1e. Terener e une uen in unl. —. Artenerelien
i. Schulerstraße Nr. 14, Telephon Nr. 3668.
as Regierungsverb
94
66
WIEN
Knnern
23
des „Reigen
sonflikt zwischen Regierung und Rathaus. — Skurm¬
Magpar Otthon kersben
Abgeordneter Sever
jenen im Parlament.
ußhandelt. — Der „Reigen“ wird weiter gespielt.
Café Vaterland
I. Weibeburggasse 10
gegen das Verbot.
Die Zensurbehörde
Vierten Haus vom Zwiebach, Kärntnerstr.
der Kammerspiele ein Verbot der „Reigen“=
Die Regierung hat nun das Verbot
Vorstellungen zustellt.
eiterer Aufführungen von Schnitzlers
nds: Ruppi Jeszi
Reigen“ erlassen. Christlichsoziale und
„Wir spielen den „Reigen“
mit seiner vollptandigen Bunda
ozialdemokraten machen bereits seit einigen
Ax elbkelö magyar easlädok ialalkozchelye
weiter.“
agen aus Verbot oder Zulassung des
Kaites Buftat
Warme Küche
Reigen“ ein Politikum, und schließlich hat
Der Standpunkt Direktor
ie Regierung über die Tatsache der
Bernaus.
rdnungsgemäß zensurierten
Direktor Bernau äußert sich über
zorstellung hinweg das Verbot des
die Situation wie folgt: Mirist bisher
Reigen“ verfügt. Wir wollen hier nicht dar¬
kein Verbot der Aufführungen
ach fragen, ob der Oeffentlichkeit ein Kunst¬
des „Reigen“ zugegangen, und ich
verk verloren geht, wenn der „Reigen“ nicht
glaube, daß ein solches Verbot auch nicht
nehr gespielt wird, es handelt sich an erster
eintreffen kann. Die Wiener Bühnen
IEE
Stelle auch nicht um Wert oder Unwert des
unterst.hen der Landesregierung, und diese
Schnitzlerschen Werkes. Dieses Verbot und
Tel. 88-43
I. Walfischgasse 11
Behörde hat die Vorstellung des „Reigen“
eine Vorgeschichte sind nur für die innere
gestattet. Landeshauptmann Reumann hat
Struktur dieses Staatswesens bezeichnend, in
öffentlich erllärt, daß er das Stück frei¬
Morgen Samstag, den 12. Februar 1921:
dem eine Behörde nicht weiß, was de andere
gebe, uud ich glaube nicht, daß Reumann
tut, Kompetenzen nicht kompetent sind. Die
der Mann ist, irgendwelchen Pres¬
zanze Affäre befindet sich heute bereits in
sionen nachzugeben. Ich war wegen
einem Stadium, da man füglich von einem
*
der Gerüchte gestern beim Polizeipräsidenten
K
Verfassungskouflikt sprechen kann.
Schober, der mir erklärte: „Das Stück
Der Landeshauptmann von Wien hat näm¬
ist freigegeben. Ichwar dagegen.
lich den Erlaß des Bundesministeriums für
Jetzt schütze ich das Stück.“ Dies
Reusale
Inneres nicht zur Kenntnis genommen. Von
die Meinung der Polizei. Ich glaube, daß
em großen Ernst der augenblicklichen
das Verbot des „Reigen ein Ding der Un¬
Ein Teil des Reinerträgnieses fiesst der
Situation zeugen die Sturmszenen.
möglichkeit ist. Für die heutige Abendvor¬
Wiener freiw. Rettungsgesellschalt zu
die sich heute im Nationalratab¬
stellung wurden alle Maßnahmen ge¬
pielten.
Logen- und Tischbeetellunzen täglich im
troffen, die den ruhigen Verlauf der Auf¬
Bureau: I. Walt'sehg. Ileder Telephon 68-43
führung gewährleisten.“
der Bürgermeister nimmt den
leden Samstag,
Arthur Schnitzler war heute vor¬
Erlaß nicht zur Kenntnis.
Sonn- u. Peierisg 5-Uhr-Tee
mittags im Deutschen Volks¬
Im Rathause ist heute nachmittags ein
theater, um sich nach dem Stand der An¬
Erlaß des Bundesministeriums
11. Reigen
Preis K. 1.50
im Trasikverkauf
Wiener
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Nr. 12335
S Ahr-Blatt.
ne uen etenene ier den un Prent Aernich e n Sentesche enen en Sechetient Senelien en 1e. Terener e une uen in unl. —. Artenerelien
i. Schulerstraße Nr. 14, Telephon Nr. 3668.
as Regierungsverb
94
66
WIEN
Knnern
23
des „Reigen
sonflikt zwischen Regierung und Rathaus. — Skurm¬
Magpar Otthon kersben
Abgeordneter Sever
jenen im Parlament.
ußhandelt. — Der „Reigen“ wird weiter gespielt.
Café Vaterland
I. Weibeburggasse 10
gegen das Verbot.
Die Zensurbehörde
Vierten Haus vom Zwiebach, Kärntnerstr.
der Kammerspiele ein Verbot der „Reigen“=
Die Regierung hat nun das Verbot
Vorstellungen zustellt.
eiterer Aufführungen von Schnitzlers
nds: Ruppi Jeszi
Reigen“ erlassen. Christlichsoziale und
„Wir spielen den „Reigen“
mit seiner vollptandigen Bunda
ozialdemokraten machen bereits seit einigen
Ax elbkelö magyar easlädok ialalkozchelye
weiter.“
agen aus Verbot oder Zulassung des
Kaites Buftat
Warme Küche
Reigen“ ein Politikum, und schließlich hat
Der Standpunkt Direktor
ie Regierung über die Tatsache der
Bernaus.
rdnungsgemäß zensurierten
Direktor Bernau äußert sich über
zorstellung hinweg das Verbot des
die Situation wie folgt: Mirist bisher
Reigen“ verfügt. Wir wollen hier nicht dar¬
kein Verbot der Aufführungen
ach fragen, ob der Oeffentlichkeit ein Kunst¬
des „Reigen“ zugegangen, und ich
verk verloren geht, wenn der „Reigen“ nicht
glaube, daß ein solches Verbot auch nicht
nehr gespielt wird, es handelt sich an erster
eintreffen kann. Die Wiener Bühnen
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Stelle auch nicht um Wert oder Unwert des
unterst.hen der Landesregierung, und diese
Schnitzlerschen Werkes. Dieses Verbot und
Tel. 88-43
I. Walfischgasse 11
Behörde hat die Vorstellung des „Reigen“
eine Vorgeschichte sind nur für die innere
gestattet. Landeshauptmann Reumann hat
Struktur dieses Staatswesens bezeichnend, in
öffentlich erllärt, daß er das Stück frei¬
Morgen Samstag, den 12. Februar 1921:
dem eine Behörde nicht weiß, was de andere
gebe, uud ich glaube nicht, daß Reumann
tut, Kompetenzen nicht kompetent sind. Die
der Mann ist, irgendwelchen Pres¬
zanze Affäre befindet sich heute bereits in
sionen nachzugeben. Ich war wegen
einem Stadium, da man füglich von einem
*
der Gerüchte gestern beim Polizeipräsidenten
K
Verfassungskouflikt sprechen kann.
Schober, der mir erklärte: „Das Stück
Der Landeshauptmann von Wien hat näm¬
ist freigegeben. Ichwar dagegen.
lich den Erlaß des Bundesministeriums für
Jetzt schütze ich das Stück.“ Dies
Reusale
Inneres nicht zur Kenntnis genommen. Von
die Meinung der Polizei. Ich glaube, daß
em großen Ernst der augenblicklichen
das Verbot des „Reigen ein Ding der Un¬
Ein Teil des Reinerträgnieses fiesst der
Situation zeugen die Sturmszenen.
möglichkeit ist. Für die heutige Abendvor¬
Wiener freiw. Rettungsgesellschalt zu
die sich heute im Nationalratab¬
stellung wurden alle Maßnahmen ge¬
pielten.
Logen- und Tischbeetellunzen täglich im
troffen, die den ruhigen Verlauf der Auf¬
Bureau: I. Walt'sehg. Ileder Telephon 68-43
führung gewährleisten.“
der Bürgermeister nimmt den
leden Samstag,
Arthur Schnitzler war heute vor¬
Erlaß nicht zur Kenntnis.
Sonn- u. Peierisg 5-Uhr-Tee
mittags im Deutschen Volks¬
Im Rathause ist heute nachmittags ein
theater, um sich nach dem Stand der An¬
Erlaß des Bundesministeriums