Ansuchen des Frl. Braun bei
Herrn Dr. Schnitzler auf meine
Empfehlung hin zu befürwor¬
ten. Die Direktion hat ja
dann noch immer freie Hand,
und es ist wenigstens alles
geschehen, um einem allfälli¬
gen Missgriff vorgebeugen
u. auch ein starkes, streb¬
sames Talent vor unver¬
dienter Kränkung zu schützen.
falls Sie dem Fräulein
Braun gestatten wollten, Sie
zu besuchen, so bitte ich um
gütige Bekanntgabe von
Tag und Stunde, die Ihnen
genehm wären. Jedesfalls
wiederhole ich aber meine
Bitte um Verfürwortung jenes
Ersuchers, des Frl. Strann an
Dr. Schmitzler richtete.
Und zum Schlusse bitte
ich nochmals, mit diese
langweilige, Sie wohl em¬
pfindlich störenden Epistel zu
verzeihen – ich kommen ge¬
wiss kein zweitesmal!
In unfrichtiges
Verehrung
D
Familie Müller.
I. Wippliegerstraße 33, T. 14048.
Herrn Dr. Schnitzler auf meine
Empfehlung hin zu befürwor¬
ten. Die Direktion hat ja
dann noch immer freie Hand,
und es ist wenigstens alles
geschehen, um einem allfälli¬
gen Missgriff vorgebeugen
u. auch ein starkes, streb¬
sames Talent vor unver¬
dienter Kränkung zu schützen.
falls Sie dem Fräulein
Braun gestatten wollten, Sie
zu besuchen, so bitte ich um
gütige Bekanntgabe von
Tag und Stunde, die Ihnen
genehm wären. Jedesfalls
wiederhole ich aber meine
Bitte um Verfürwortung jenes
Ersuchers, des Frl. Strann an
Dr. Schmitzler richtete.
Und zum Schlusse bitte
ich nochmals, mit diese
langweilige, Sie wohl em¬
pfindlich störenden Epistel zu
verzeihen – ich kommen ge¬
wiss kein zweitesmal!
In unfrichtiges
Verehrung
D
Familie Müller.
I. Wippliegerstraße 33, T. 14048.