B121: Fischer, Salomo_1916–1923 Arthur Schnitzler an SF Durchschläge, Seite 157

Soll ich nun auch noch zum Xten Mal wie¬
derholen, dass ich fern davon bin die Schwie-
rigkeiten zu verkennen oder auch nur zu unter-
schätzen, mit denen xx in solchen Zeiten ein
Betrieb wie der Ihre zu kämpfen hat? Aber ge-
bensie es auf, lieber Freund, wenn es mir er-
laubt ist Ihren Ton aufzunehmen) mir nahzu -
rechnen, wieviel Honorar sie mir ausbezahlen.
os dennoch
Wenn Sie aber tum, kann ich Sie nur nochmals
ersuchen nicht einfach die Ziffern in Betracht
zu ziehen, sondern das, was dies xxx Ziffern heute
bedeuten.
Sie sind bereit mir nachzuweisen,sagen
Sie ferner, dass Sie an meinen Büchern bereits
„in vielen Fällen“ Geld zugesetzt hätten. Zur
G.C.H.S
Ehre Ihres Verlage will ich annehmen, dass
sich diese vielen Fälle bei meinen 25-80 Bü-
chern auf verschwindend wenige reduzieren
dürften und (ohne Innen nachrechnen zu wollen)
wäge ich zu hoffen, dass mein Gesammtwerk, was
kentabilität anbelangt, mit der grossen Mehr-
11-10
zahl der andern in Ihrem Verlag erschienenen
Werke aufzunehmen imstande sein dürfte. Und
betrachte ich die Gesamptzahl meiner bei Ihnen
erschienenen Bücher, die Zahl ihrer Auflagen,
so denke ich wohl, dass ich mir über die Ver¬
luste, die Sie mit einem oder dem andern
doch höchstens nur in dem Sinn erlitten haben.
können, dass noch nicht alle Exemplare ver-
kauft sind - xxx keine grauen
Haare bachsen lassen muss. Immerhin möchte ich
an dieser stelle nochmals wiederholen, dass
Ich, wenn Sie der Einfachheit halber eine
grossere Anzahl von Auflagen drucken, als Sie
in der nächsten Zeit loszubringen hoffen, nie-
mals auf Vorherbezahlung samtlicher gedruck¬
ter auflagen Anspruch mache und die Modalitä-
ten der Honorierung Ihrer Royalität anheimstel
le. Von einem Verlangen meinerseits, dass
Sie Geld und Arbeit daran wenden sollten, um
an meinen Büchern zuzusetzen, konnte und kann
sicht die Rede sein, und ich bitte aufs Alle