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  2. A38: Roman-Fragment (Wurstl Roman, Wurstel. Ein Wiener Roman)
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A38: Roman-Fragment (Wurstl Roman, Wurstel. Ein Wiener Roman), Seite 57

Seele hinterlassen. Warum war Friederike so blass
geworden? Liebte sie ihn am. Ende noch immer?
Denn daran zweifalteseit
hatte er niemals gezweifelt, dass nur Dilenz
die
Schuld an den Verstörungen ge-
die
wesen war.Friederi-
kens Seele so oft für Wochen und Monate um
dunkelt und gefährdet hatten und um die der
Bruder bei all seiner Zärtlichkeit für sie in
der Tiefe seines Herzens sich niemals gekümmert
hatte. In diese kaum bewussten,plötzlich auf-
steigenden Selbstvorwürfe klang Friederikens Ant
wort hinein: "Er lebt seit einiger Zeit wieder
hier“, sagte sie.
Der Vater trat ein, den dunklen
Schnurrbart von Schneeflocken weiss und feucht.
Er rieb sich die Hände, als wären sie noch kalt
von der halbstündigen Fahrt im geschlossenen
Wagen und war höchst aufgeräumt.

Zitiervorschlag

A38: Roman-Fragment (Wurstl Roman, Wurstel. Ein Wiener Roman), Seite 57, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428132_0057.html
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