gegen ihn verspürte..fühlte er sich mit seiner
Schwester gleichsam verbündet ; als er die Mutter
zu den letzten Worten ihres Gatten gedankenlos
nicken sah,empfand er: fremde Welt. Bei der grossen
Poiree erwies der Vater dem berühmten Gast trotz-
dem viel Ehre. Berühmtheit war für ihn die Magie
aller Magie. Dabei wusste er nicht,ob er sich nicht
selbst auch ein wenig für berühmt halten durfte.
Ein paar Tage später begegnete er Di-
lenz auf der Treppe eines Wohnhauses,
die er zum ersten Male hinaufstieg. Er sollte Pfau
Roveda besuchen, die Schauspielerin,die seit gestern
erst in der Behandlung seines Vaters stand. Der alte
Forlan hatte Herzbeschwerden, die er selbst leichter
nahm als seine Umgebung und Rudolf musste einige
Krankenvisiten für ihn absolvieren. Die Begrüssung
auf der Treppe war recht harmlos. Rudolf wusste, von
wo Tilenz kam,Dilenz wusste, wohin Rudolf ging,aber
es war mit keinem Wort davon die Rede. Es fiel Ru-