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  2. A38: Roman-Fragment (Wurstl Roman, Wurstel. Ein Wiener Roman)
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A38: Roman-Fragment (Wurstl Roman, Wurstel. Ein Wiener Roman), Seite 103

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as here.
etwas hielt ihn davon ab. Nach der "Götz"-Szene
gab es grossen Beifall, aber die jungen Leute
durfen sich nicht verbeugen und so erlosch
der Applaus frühxx. Rudolf sprach über den Schau-
spieler, der den Lerse gespielt hatte und auch
über einige von den andern, die schon in den vo-
rigen Szehen gespielt hatten. Er war zurückhal-
tend im Lob und setzte unwillkürlich die Worte
ziemlich gewählt aneinander. Ein junger Mensch
trat herzu und bemerkte zu der Schwester; "Gut
hat sie’s gemacht. Ich lass sie schön grüssen.
und war schon wieder davon. Die Schwester wende
te sich zu Rudolf: "Der bildet sich heute schon
was ein“ und Rudolf erfuhr, dass es ein Kollege
von Maria war, ein sehr talentierter Bursch aus
gutem Haus, aber ein grosser Lausbub. Rudolf
verspürte keinerlei Sympathie für ihn. "Er soll
schon fürs nächste Jahr ein Engagement in Ber-
lin haben am Deutschen Theater. Die Schwester
erinnerte ihn daran, dass der junge Mensch heute
schon in zwei Szenen aufgetreten war. Jetzt ent-

Zitiervorschlag

A38: Roman-Fragment (Wurstl Roman, Wurstel. Ein Wiener Roman), Seite 103, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428132_0103.html
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