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  2. A38: Roman-Fragment (Wurstl Roman, Wurstel. Ein Wiener Roman)
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A38: Roman-Fragment (Wurstl Roman, Wurstel. Ein Wiener Roman), Seite 116

115
Hieds daa Temmi siw
Hand fast kameradschaftlich, lächelte und be-
Décidées :
merkte wie entschuldigend: "Sie ist heute sehr
müd. Auf Wiedersehen, Herr Doktor."
Rudolf merkte sich für alle Fälle die
Hausnummer. War ich jemals in dieser Gasse, fragte
er sich. Sie lag ganz nahe der Hauptstrasse,
aber ausgesprochenen Verstadteharakter.war kaum
acht oder zehn Häuser lang, sehr alte, hundert bis xxx
zweihundertjährige Gebäude wechselten mit neuen
gleichgültigen Häusern ab. Gegenüber dem Wohnhaus
von Labitzkys stand ein beinahe zierliches Empire.
Schlösschen. Statt zurückzukehren ging Rudolf
weiter durch Gassen, die er sonst kaum je zu be-
treten pflegte. Eslockte ihn sein Abendessen in ei
nem einfachen Wirtshaus zu nehmen,in dem er sicher
sein konnte unter lauter fremden Menschen zu sitzen.
Es war ihm wohl und etwas sonderbar zumute. Und also
wenn es ihm darauf ankäme den romantisch lächerli-
nahm
chen Stil dieses Abends weiterzuführen,###g er
den Hückweg wieder an dem Wohnhaus der Labitzkys
08.

Zitiervorschlag

A38: Roman-Fragment (Wurstl Roman, Wurstel. Ein Wiener Roman), Seite 116, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428132_0116.html
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