Wenn dies aber noch geschehe, so
müße er noch hundert Jahre
verborgen schlafen.
Aber wer erinnert sich nicht
an die vielen Sagen, zu denen
Karl’s glorreiche Regierung Veran¬
lassung gab, z. B. die vom „eisernen
Karl“ dann an die von Ro¬
land, den Urland in einem
prachtvollen Gedichte so meisteri¬
haft besungen.
Wer gedenkt nicht des Schwe¬
tes, das Boland, in der Absicht,
es zu zerschmettern gegen einen
Marmorstein schwang; weil
er dasselbe nicht den verfol¬
genden Mauren preis geben
wollte. Aber nicht das schwere
sondern der Marmor soll
zersprungen sein.
Friederich Barbarossa wurde
bei Legnano geschlagen, - geschahe
dies aber je dem mächtigen Karl?
So behält also Karl immer das
Uebergewicht über Friederich I
und es gebührt ihm der Ruhm
vor allen andern wichtigen
Versänlichkeiten des Mittel¬
alters.
Kail der Große regierte von
868 - 814. Er führte langwierige
Kriege gegen die Sachsen, die
unter der Führung ihres tapfern
Herzog's Witekind sich wacker
von 772-735 vertheidigten.
aber 735 ließ sich Wittekind
mit vielen andern Sachsen
taufen. Doch die Kriege hörten
noch immer nicht auf. Die Priester
verfuhren nicht ganz in der rechten
Weise. Einer der Fürsten fragte
nämlich während der Bause, wo ei¬
gentlich seine Eltern als unge¬
taufte stingekommen wären.
müße er noch hundert Jahre
verborgen schlafen.
Aber wer erinnert sich nicht
an die vielen Sagen, zu denen
Karl’s glorreiche Regierung Veran¬
lassung gab, z. B. die vom „eisernen
Karl“ dann an die von Ro¬
land, den Urland in einem
prachtvollen Gedichte so meisteri¬
haft besungen.
Wer gedenkt nicht des Schwe¬
tes, das Boland, in der Absicht,
es zu zerschmettern gegen einen
Marmorstein schwang; weil
er dasselbe nicht den verfol¬
genden Mauren preis geben
wollte. Aber nicht das schwere
sondern der Marmor soll
zersprungen sein.
Friederich Barbarossa wurde
bei Legnano geschlagen, - geschahe
dies aber je dem mächtigen Karl?
So behält also Karl immer das
Uebergewicht über Friederich I
und es gebührt ihm der Ruhm
vor allen andern wichtigen
Versänlichkeiten des Mittel¬
alters.
Kail der Große regierte von
868 - 814. Er führte langwierige
Kriege gegen die Sachsen, die
unter der Führung ihres tapfern
Herzog's Witekind sich wacker
von 772-735 vertheidigten.
aber 735 ließ sich Wittekind
mit vielen andern Sachsen
taufen. Doch die Kriege hörten
noch immer nicht auf. Die Priester
verfuhren nicht ganz in der rechten
Weise. Einer der Fürsten fragte
nämlich während der Bause, wo ei¬
gentlich seine Eltern als unge¬
taufte stingekommen wären.