gedankenvoll forschenden als des harm¬
los aufnehmenden Geistes - einem
reifern Geschlechte vorbehalten blieb.
Denn wie nun Zeit um Zeit unauf¬
haltsam verraun, da tauchten Fra¬
gen um Fragen müdten der mirpor¬
blühenden Menschheit auf. Je mehr man
zum Bewußtsein der Welt und des
eignen Ich gelangte, daßo mehr strebte
man, diese Welt zu erfassen, dieses
Ich zu verstehn. Wie ist all das ent¬
standen, was jetzt besteht? Was wird
mit uns geschehen, wenn wir nicht mehr
sind? Und welches ist der Endzweck
des Daseins?
Und so kam allmächtlig die Zeit, in der
das Menschengeschlecht mehr und mehr
der Natur sich entfremdete. Es wollte
dem Manne gleichen, der in stolzem
Selbstbewußtsein nur auf sich allein
vertrönt; - doch es glich dem Jüngling,
der frei sein will und der Mutter
entflieht. Die Kunst ward zur Künst¬
lichkeit. Die Wissenschaft, stets weiter
strebend in unwiderstehlicher Sehnsucht
war an einer Grenze angelangt, die
zuüberschreitenen Sterblichen versagt
ist. Was liegt jenseits dieser Grenze. Wie
lösen sich die ewigen Räthelt. Und m un¬
gestelltem Wissenstrieb rangen die Forscher
noch Befreiung. Ja! nach Befriung! -
denn von einer unüberwindlichen Macht
fühlten sie sich gekettet wie Crometheus
von Jaus, um wie an Prometheus der
Geiger, so nagte der Zweifel an den
Gefesselten.
Freiheit, Freiheit! rief es überall und im
fremdig
Volke, das glaubte, nun galt' es, die
Banden des Bestehenden zu zerreißen,
halte der Ruf tausendfach nach. Von
unzähligen Lippen könte das Wort,
und die wenigsten erfassten es in seiner
edelsten Bedeutung
die Revolution ist ist standen!
Recht und Gerechtigkeit werden mit
Lußen getreten. Die Menschheit ver¬
los aufnehmenden Geistes - einem
reifern Geschlechte vorbehalten blieb.
Denn wie nun Zeit um Zeit unauf¬
haltsam verraun, da tauchten Fra¬
gen um Fragen müdten der mirpor¬
blühenden Menschheit auf. Je mehr man
zum Bewußtsein der Welt und des
eignen Ich gelangte, daßo mehr strebte
man, diese Welt zu erfassen, dieses
Ich zu verstehn. Wie ist all das ent¬
standen, was jetzt besteht? Was wird
mit uns geschehen, wenn wir nicht mehr
sind? Und welches ist der Endzweck
des Daseins?
Und so kam allmächtlig die Zeit, in der
das Menschengeschlecht mehr und mehr
der Natur sich entfremdete. Es wollte
dem Manne gleichen, der in stolzem
Selbstbewußtsein nur auf sich allein
vertrönt; - doch es glich dem Jüngling,
der frei sein will und der Mutter
entflieht. Die Kunst ward zur Künst¬
lichkeit. Die Wissenschaft, stets weiter
strebend in unwiderstehlicher Sehnsucht
war an einer Grenze angelangt, die
zuüberschreitenen Sterblichen versagt
ist. Was liegt jenseits dieser Grenze. Wie
lösen sich die ewigen Räthelt. Und m un¬
gestelltem Wissenstrieb rangen die Forscher
noch Befreiung. Ja! nach Befriung! -
denn von einer unüberwindlichen Macht
fühlten sie sich gekettet wie Crometheus
von Jaus, um wie an Prometheus der
Geiger, so nagte der Zweifel an den
Gefesselten.
Freiheit, Freiheit! rief es überall und im
fremdig
Volke, das glaubte, nun galt' es, die
Banden des Bestehenden zu zerreißen,
halte der Ruf tausendfach nach. Von
unzähligen Lippen könte das Wort,
und die wenigsten erfassten es in seiner
edelsten Bedeutung
die Revolution ist ist standen!
Recht und Gerechtigkeit werden mit
Lußen getreten. Die Menschheit ver¬