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  2. A50: Gedichte
  3. Seite 118

A50: Gedichte, Seite 118

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lange der Junge war über dreizehn Jahre
Hath Maus tuger und blonde haare,
Jedoch, die Tante, bei der er logirt,
Hätise an straffen zügel geführt!
Ja geglaubt schon hatte der Knabe,
daß er einstens geliebet habe
War eine Cousine von sieben Jahr,
doch natürlich war das nicht wahr¬
zu Wien schloss eine Freundschaft er innig
Mit seinem Vetter Moriz Suumg.
Dem Sohne eben jener Tank,
die ihn führte mit Strenger Hand,
doch jetzt kommen die Abentrück
des Gymnasialschulers Arthur Mayer,
Noch waren die Terien nicht gänzlich vorbei
Und Arthur Mayer war noch frei¬
Er pflegte manchmal zum Fenster zu gehen,
Herrn 2. Stock hinauszuscher.
Doch gegenüber im 3. Stock
Dawohnte die Familie Flock,
Es waren in dieser Familie nicht man
Als sechs beinahe unmündigt Kinder
Ein einziges Mädchen, von 13 Jahr,
Welches Fanny bewuset war
Die pflegte auch zum Fenster zu gehen,
Zum 3. Stock hinaus zusehen;
Es traf sich Arthürs und Tanng’sblick
Und so begann dann der Liebe Glück.
doch die Tante thak das erschauen
Mit unendlich großem Wistrauen,
Und machte die Rouletten öfters zu
Als es nöthig gewesen für nächtlich Ruf.

Zitiervorschlag

A50: Gedichte, Seite 118, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428138_0118.html
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