Kirje ettävän
Durch'
Junii 29/8.
Herrn Refiaurant. Bes. Kans Uüdn
Jaiun
bringt den verdorbenen Magen in zwei bis
drei Stunden vollkommen in Ordnung. D
Bitterwas
Gebrauch ist ein wahrer Segen für Ma=
Vor dem Frühstück ein halbes Glas
S.
leidenden. an Stuhlverstopfung Leidende. Kk. Flasche 40 H..gr.Flasche 60 H.
Zu haben in allen Apotheken, Drogerien und Mineralwasserhandlungen
Schmidthauer's
Ναρoleon selbst hatte zuletzt gedrängt; er war durch den
Leipzig. Indes, an diesem Tage fühlten sich alle besieg
wohl nach dem denkwürdigen Kampfe bei Aspern einer
Attentatsversuch des deutschen Jünglings Staps aus seine
harten Stoß, doch bei Wagram erhob sich wieder der bezwungen von Talma, dessen Schwert das zündende und
vernichtende, beglückende und erhebende Wort war. Ein Ruhe aufgescheucht worden. Ihn gelüstete es, als um¬
französische Adler über den Doppelaar, und neu auf-
jubelter Sieger nach Paris heimzukehren, sich am Feuer
gerichtet in seinem Stolze stand der Kaiser der Franzosen andermal wurde Schillers „Phädra“ von den Schau
der Franzosen zu wärmen. Die Wiener waren ihm
spielern des Burgtheaters gegeben. Der Kaiser hatte das
da. Wie im Jahre 1805, so fehlt es ihm auch jetzt an
gegenüber nur kalt zurückhaltend und dies nur deshalb
Buch mitgebracht und er las fleißig darin. Nur von Zei
dem Kontakt mit den Wienern, denen er nicht rech
zu Zeit blickte er auf, um den einen oder anderen! weil sie sich nicht stark genug fühlten, das fremde Joch
traute. Nur bei militärischen Paraden konnte ihn da
Sonst hätten se ihre Feindschaft wohl
Künstler zu fixieren. Frau Weißenthurn, die übrigens als abzuschütteln.
Volk sehen; da fühlte er sich sicher, weil hier die Wasser
offen betätigt. Am 14. Oktober wurde die Kunde vom
Theaterschriftstellerin mehr galt denn als Darstellerin, er
seiner Garden im Sonnenglanze funkelten. Sonst fuh
Abschlusse des Friedens in der Stadt verbreitet, in der
er bloß öfter im geschlossenen Wagen zu Berthier, der in hielt von Napoleon 150 Louisdors. Die schöne Adam
Nacht vom 15. auf den 16. Oktober verließ Napoleon
berger wurde mit 50 Louisdors bedacht. Einige Jahr
der Alleegasse wohnte. Wenn Napoleon durch die Stad
Schönbrunn. Als rücksichtsloser Feind hatte er Wien be
später riß sich ihr Bräutigam Theodor Körner von ih
ritt, geschah dies im schärfsten Galopp, der es seiner
treten, als solcher verließ er auch die Stadt. Im Jahre
los, um gegen den Zwingherrn zu Felde zu ziehen. Das
Begleitern schwer machte, dem Kaiser zu folgen. So zog
1805 war er als Kavalier geschieden, jetzt zog er alS
er wie im Fluge an den Wienern vorbei, deren Augen war keine „Szene“, sondern blutiaer Ernst. Die Freude
zürnender Weltbeherrscher von dannen. Bei dem ersten
eo bereits entschwand, wenn sie ihn kaum erblickt hatten. Der Adamberger an dem kleinen Geschenke wurde späte
arg vergällt. Ja, man nahm nicht ungestraft Gaben von I Abschied ließ er sogar das Arsenal unberaubt, diesmal
Während seine Generale sich bisweilen zügellos der
Μapoleon!... Auch das leichtbeschwingte Ballett wurde vergriffen sich die Franzosen selbst an den Schätzen der
duftigen Blüten freuten, die aus dem Boden Wien
Hofbibliothek und der Bildergalerie im Belvedere. Der
in Schönbrunn gerne gesehen.
hervorkeimten, schien die schöne Welt für Napoleon nicht
Ein Fest mit vielem Licht, aber ohne Wärme durch= drückende Friede von Schönbrunn hat Oesterreich um
allzuviel zu bedeuten. Ihm war die Gräfin Walewska
lebte Wien am 15. August, am Geburtstage Napoleons, einige seiner schönsten Provinzen ärmer gemacht:
gefolgt, der in der Nähe des Schönbrunner Schlosses ei
Staat, der als Hoffnung aller Deutschen zum Sä
Es war anbefohlene Heiterkeit, von der hohen Obrigkei
sehr elegantes Haus eingerichtet wurde. Wie stürmisch
verordneter Enthusiasmus. Die Stadt hatte illuminiert, gegriffen, lag, mit schmerzlichen Wunden bedeckt, ge¬
hatte er einst um sie geworben und wie beharrlich war
schlagen. doch nicht vernichtet, gedemütigt, doch um dei
sie ihm widerstanden, als er sie nach dem Hofballe in weil die Behörde es gebot, allein die Kerzen waren wirk¬
stolzen Tag von Aspern reicher, auf dem Boden. Wien
lich nicht mit Begeisterung zum Leuchten gebracht worden
Warschau bald bittend, bald fordernd zu umgarne
Da und dort faßte einer sogar Mut, seinen Em= aber erhielt noch eine letzte Strafe. Am Anfang November
suchte Diamanten und Perlen. Verheißungen und Be¬
sprengten die französischen Truppen die Mölkerbastei, die
pfindungen Ausdruck zu geben. In einem Fenster la¬
schwörungen lockten sie nicht. Nur die Zukunft Polen
Werke bei der Hofburg und die Augustinerbastei.
man : „Zur Weihe An Napoleons Geburtstag!“
lag ihr am Herzen. Und so opferte sie sich für
sonders grell strahlten die Anfangsbuchstaben, die das Stadt hatte es gewagt, sich zu verteidigen; dafür sollte
Polen, indem sie sich Napoleon hingab. In Wien wurde
sie nun nach Monaten besonders gezüchtigt werden
sie, wie der unermüdliche Napoleon-Forscher Masson be¬ Wort Zwang! bildeten. Ein anderer sagte mit Flammen
Trotz all der erlittenen Bitternisse brach sich der alte
sprache : „Ihr guten Wiener beleuchtet nicht, Ihr seh
richtet, guter Hoffnung. Am 4. Mai 1810 gab sie dann
In einer Wohnung I Frohsinn schnell Bahn. Als die österreichischen Truppen
Euer Unglück auch ohne Licht
einem Sohne das Leben.
wieder war die Verordnung ins Fenster gestellt, die zur in die Stadt heimkehrten und Kaiser Franz wieder kam
Im Schönbrunner Schlosse ging es während des
Illumination verhielt. Auch die Hofburg trug Gala= fieute man sich aufrichtig. Nach sauren Wochen sollten
Aufenthaltes des Kaisers der Franzosen lebhaft her; gar
toilette. Im alten Kaisersitze gab der Generalgouverneur jetzt frohe Feste entschädigen. Einem lustigen Fasching
oft versammelte sich die Hofgesellschaft im zierlichen Schloß
ein Fest, zu dem zwehundert Einladungen ergangen war ein furchtbar ernster und schmerzlich langer Ascher
theater, wo deutsche und französische Truppen vor den
waren. In den oberen Fensternischen flammten die mittwoch gefolgt. Doch schon nahte wieder auf leichten
Heros des Tages auftraten. Die Uniformen der Generale
Sohlen ein neuer Fasching. Trommelschlag und Hörner
Worte: „Vive Napoléon le Grand!" so, daß sie vor
schimmerten und strahlten im Lichte von vielen Kerzen
der Straße aus wahrgenommen werden konnten. Schön= klang hatte man genug vernommen. Wie fehnte sich da
nd auch an schönen Frauenantlitzen fehlte es nicht
brunn sah natürlich eine große Parade, die den Sieger alles nach zarten weichen Fiedelklängen! Vom Tanze
Wiens glanzvollste Damen waren eben glücklich, eine
war Wien jäh gerissen worden, nun stürzte man in die
Vorstellung beiwohnen zu können. In Schönbrunn wurde von Wagram inmitten seiner getreuen Regimenter zeigte
bekannten Säle, um das Versäumte nachzuholen. Gewiß
Nachts soll Napoleon verkleidet durch Wien gegangen
„Julius Cäsar“ zur Aufführung gebracht, Talma gab der
sein, aber er, der gekrönte Menschenkenner, dürfte keine an Geld fehlte es, und man müßte kräftiger zugreifen
„Helden des Stückes, voll Schwung, mit hinreißender
als früher. Aber was fragen junge Herzen danach, wenn
rechte Befriedigung empfunden haben. Ihm fehlte nich
Kraft. Als er vor der Säule des Pompejus zusammen
in hellem Raume die Geigen erklingen.... Der grollende
der Blick für das Wesen der Dinge, er hätte die wahr
rach, wie eine vom Blitz gefällte Eiche niederstürzte
Stimmung zu erkennen vermocht. Ihm wäre es klar ge¬ Napolson war ja nur eine vorübergehende Erscheinung
standen alle im Banne des Künstlers. Doch keine Hand
gewesen. Am 11. März 1810 fand bereits in der
worden, daß die, die für ihn beleuchteten, doch vol-
rührte sich. Erst als Napoleon, der wie gewöhnlich in der
Augustinerkirche in Wien die feierliche Einsegnung der
Innigkeit ihres Kaisers Franz und der alten, der besserer
prunkvollen Kaiserloge saß, das Zeichen zum Beifall gab
Ehe des Kaisers der Franzosen mit der Erzherzogin
Tage gedachten...
erbrauste ein Sturm von Applaus durch das klein
Marie Luise statt, und Napeleon wurde dabei durch
Man atmete in Wien erleichtert auf, als der Ab¬
Theater. Unter den Zusehern befand sich auch die Fürstin
Sachvangenberg, die Gattin des späteren Stegers bei I. Gebruß des Friedens zwischenst bekannt gegeben wurde. I. Ergherzog Karl, den Leiden von Alpann, vertreten,...
Durch'
Junii 29/8.
Herrn Refiaurant. Bes. Kans Uüdn
Jaiun
bringt den verdorbenen Magen in zwei bis
drei Stunden vollkommen in Ordnung. D
Bitterwas
Gebrauch ist ein wahrer Segen für Ma=
Vor dem Frühstück ein halbes Glas
S.
leidenden. an Stuhlverstopfung Leidende. Kk. Flasche 40 H..gr.Flasche 60 H.
Zu haben in allen Apotheken, Drogerien und Mineralwasserhandlungen
Schmidthauer's
Ναρoleon selbst hatte zuletzt gedrängt; er war durch den
Leipzig. Indes, an diesem Tage fühlten sich alle besieg
wohl nach dem denkwürdigen Kampfe bei Aspern einer
Attentatsversuch des deutschen Jünglings Staps aus seine
harten Stoß, doch bei Wagram erhob sich wieder der bezwungen von Talma, dessen Schwert das zündende und
vernichtende, beglückende und erhebende Wort war. Ein Ruhe aufgescheucht worden. Ihn gelüstete es, als um¬
französische Adler über den Doppelaar, und neu auf-
jubelter Sieger nach Paris heimzukehren, sich am Feuer
gerichtet in seinem Stolze stand der Kaiser der Franzosen andermal wurde Schillers „Phädra“ von den Schau
der Franzosen zu wärmen. Die Wiener waren ihm
spielern des Burgtheaters gegeben. Der Kaiser hatte das
da. Wie im Jahre 1805, so fehlt es ihm auch jetzt an
gegenüber nur kalt zurückhaltend und dies nur deshalb
Buch mitgebracht und er las fleißig darin. Nur von Zei
dem Kontakt mit den Wienern, denen er nicht rech
zu Zeit blickte er auf, um den einen oder anderen! weil sie sich nicht stark genug fühlten, das fremde Joch
traute. Nur bei militärischen Paraden konnte ihn da
Sonst hätten se ihre Feindschaft wohl
Künstler zu fixieren. Frau Weißenthurn, die übrigens als abzuschütteln.
Volk sehen; da fühlte er sich sicher, weil hier die Wasser
offen betätigt. Am 14. Oktober wurde die Kunde vom
Theaterschriftstellerin mehr galt denn als Darstellerin, er
seiner Garden im Sonnenglanze funkelten. Sonst fuh
Abschlusse des Friedens in der Stadt verbreitet, in der
er bloß öfter im geschlossenen Wagen zu Berthier, der in hielt von Napoleon 150 Louisdors. Die schöne Adam
Nacht vom 15. auf den 16. Oktober verließ Napoleon
berger wurde mit 50 Louisdors bedacht. Einige Jahr
der Alleegasse wohnte. Wenn Napoleon durch die Stad
Schönbrunn. Als rücksichtsloser Feind hatte er Wien be
später riß sich ihr Bräutigam Theodor Körner von ih
ritt, geschah dies im schärfsten Galopp, der es seiner
treten, als solcher verließ er auch die Stadt. Im Jahre
los, um gegen den Zwingherrn zu Felde zu ziehen. Das
Begleitern schwer machte, dem Kaiser zu folgen. So zog
1805 war er als Kavalier geschieden, jetzt zog er alS
er wie im Fluge an den Wienern vorbei, deren Augen war keine „Szene“, sondern blutiaer Ernst. Die Freude
zürnender Weltbeherrscher von dannen. Bei dem ersten
eo bereits entschwand, wenn sie ihn kaum erblickt hatten. Der Adamberger an dem kleinen Geschenke wurde späte
arg vergällt. Ja, man nahm nicht ungestraft Gaben von I Abschied ließ er sogar das Arsenal unberaubt, diesmal
Während seine Generale sich bisweilen zügellos der
Μapoleon!... Auch das leichtbeschwingte Ballett wurde vergriffen sich die Franzosen selbst an den Schätzen der
duftigen Blüten freuten, die aus dem Boden Wien
Hofbibliothek und der Bildergalerie im Belvedere. Der
in Schönbrunn gerne gesehen.
hervorkeimten, schien die schöne Welt für Napoleon nicht
Ein Fest mit vielem Licht, aber ohne Wärme durch= drückende Friede von Schönbrunn hat Oesterreich um
allzuviel zu bedeuten. Ihm war die Gräfin Walewska
lebte Wien am 15. August, am Geburtstage Napoleons, einige seiner schönsten Provinzen ärmer gemacht:
gefolgt, der in der Nähe des Schönbrunner Schlosses ei
Staat, der als Hoffnung aller Deutschen zum Sä
Es war anbefohlene Heiterkeit, von der hohen Obrigkei
sehr elegantes Haus eingerichtet wurde. Wie stürmisch
verordneter Enthusiasmus. Die Stadt hatte illuminiert, gegriffen, lag, mit schmerzlichen Wunden bedeckt, ge¬
hatte er einst um sie geworben und wie beharrlich war
schlagen. doch nicht vernichtet, gedemütigt, doch um dei
sie ihm widerstanden, als er sie nach dem Hofballe in weil die Behörde es gebot, allein die Kerzen waren wirk¬
stolzen Tag von Aspern reicher, auf dem Boden. Wien
lich nicht mit Begeisterung zum Leuchten gebracht worden
Warschau bald bittend, bald fordernd zu umgarne
Da und dort faßte einer sogar Mut, seinen Em= aber erhielt noch eine letzte Strafe. Am Anfang November
suchte Diamanten und Perlen. Verheißungen und Be¬
sprengten die französischen Truppen die Mölkerbastei, die
pfindungen Ausdruck zu geben. In einem Fenster la¬
schwörungen lockten sie nicht. Nur die Zukunft Polen
Werke bei der Hofburg und die Augustinerbastei.
man : „Zur Weihe An Napoleons Geburtstag!“
lag ihr am Herzen. Und so opferte sie sich für
sonders grell strahlten die Anfangsbuchstaben, die das Stadt hatte es gewagt, sich zu verteidigen; dafür sollte
Polen, indem sie sich Napoleon hingab. In Wien wurde
sie nun nach Monaten besonders gezüchtigt werden
sie, wie der unermüdliche Napoleon-Forscher Masson be¬ Wort Zwang! bildeten. Ein anderer sagte mit Flammen
Trotz all der erlittenen Bitternisse brach sich der alte
sprache : „Ihr guten Wiener beleuchtet nicht, Ihr seh
richtet, guter Hoffnung. Am 4. Mai 1810 gab sie dann
In einer Wohnung I Frohsinn schnell Bahn. Als die österreichischen Truppen
Euer Unglück auch ohne Licht
einem Sohne das Leben.
wieder war die Verordnung ins Fenster gestellt, die zur in die Stadt heimkehrten und Kaiser Franz wieder kam
Im Schönbrunner Schlosse ging es während des
Illumination verhielt. Auch die Hofburg trug Gala= fieute man sich aufrichtig. Nach sauren Wochen sollten
Aufenthaltes des Kaisers der Franzosen lebhaft her; gar
toilette. Im alten Kaisersitze gab der Generalgouverneur jetzt frohe Feste entschädigen. Einem lustigen Fasching
oft versammelte sich die Hofgesellschaft im zierlichen Schloß
ein Fest, zu dem zwehundert Einladungen ergangen war ein furchtbar ernster und schmerzlich langer Ascher
theater, wo deutsche und französische Truppen vor den
waren. In den oberen Fensternischen flammten die mittwoch gefolgt. Doch schon nahte wieder auf leichten
Heros des Tages auftraten. Die Uniformen der Generale
Sohlen ein neuer Fasching. Trommelschlag und Hörner
Worte: „Vive Napoléon le Grand!" so, daß sie vor
schimmerten und strahlten im Lichte von vielen Kerzen
der Straße aus wahrgenommen werden konnten. Schön= klang hatte man genug vernommen. Wie fehnte sich da
nd auch an schönen Frauenantlitzen fehlte es nicht
brunn sah natürlich eine große Parade, die den Sieger alles nach zarten weichen Fiedelklängen! Vom Tanze
Wiens glanzvollste Damen waren eben glücklich, eine
war Wien jäh gerissen worden, nun stürzte man in die
Vorstellung beiwohnen zu können. In Schönbrunn wurde von Wagram inmitten seiner getreuen Regimenter zeigte
bekannten Säle, um das Versäumte nachzuholen. Gewiß
Nachts soll Napoleon verkleidet durch Wien gegangen
„Julius Cäsar“ zur Aufführung gebracht, Talma gab der
sein, aber er, der gekrönte Menschenkenner, dürfte keine an Geld fehlte es, und man müßte kräftiger zugreifen
„Helden des Stückes, voll Schwung, mit hinreißender
als früher. Aber was fragen junge Herzen danach, wenn
rechte Befriedigung empfunden haben. Ihm fehlte nich
Kraft. Als er vor der Säule des Pompejus zusammen
in hellem Raume die Geigen erklingen.... Der grollende
der Blick für das Wesen der Dinge, er hätte die wahr
rach, wie eine vom Blitz gefällte Eiche niederstürzte
Stimmung zu erkennen vermocht. Ihm wäre es klar ge¬ Napolson war ja nur eine vorübergehende Erscheinung
standen alle im Banne des Künstlers. Doch keine Hand
gewesen. Am 11. März 1810 fand bereits in der
worden, daß die, die für ihn beleuchteten, doch vol-
rührte sich. Erst als Napoleon, der wie gewöhnlich in der
Augustinerkirche in Wien die feierliche Einsegnung der
Innigkeit ihres Kaisers Franz und der alten, der besserer
prunkvollen Kaiserloge saß, das Zeichen zum Beifall gab
Ehe des Kaisers der Franzosen mit der Erzherzogin
Tage gedachten...
erbrauste ein Sturm von Applaus durch das klein
Marie Luise statt, und Napeleon wurde dabei durch
Man atmete in Wien erleichtert auf, als der Ab¬
Theater. Unter den Zusehern befand sich auch die Fürstin
Sachvangenberg, die Gattin des späteren Stegers bei I. Gebruß des Friedens zwischenst bekannt gegeben wurde. I. Ergherzog Karl, den Leiden von Alpann, vertreten,...