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  2. A99: Der Ruf des Lebens. Schauspiel in drei Akten (Vatermörderin)
  3. Seite 11

A99: Der Ruf des Lebens. Schauspiel in drei Akten (Vatermörderin), Seite 11

11
V: Lass die Türe offen. /:Auf der Strasse
Pferdegtrappel: Was ist das?
M: dringt ein Glas Wasser:
V: Was ist das?... Nun ja...
M: :blickt zum Fenster hin, totenblass:
V: stellt das Glas auf den Tisch: Da
reiten sie vorüber.
M: ƒzum Fenster: Darf ich's öffnen?
V: Warum?
M: Fragtest du nicht, was das sei?
V: Ich weiss es deckt, Ob es Ulanen oder
Ma der Getryzel
in bedeuten,
Ich freunde? als ersch
Dragener sind.
ich nicht? -
M: :öffnet das Fenster:
V: Was tust du?!
M: Sagtest du nicht, dass ich öffnen soll?
V: Bist du tell? Ich kann den Tod daven ha¬
ben!
M: Die Luft ist jetzt so warm. Der Dekter
wollte auch, dass man häufiger lüftet...
Stadt die demnach der
V: Nun, man braucht sich nur ein bissehen
zen.
vorzubeugen und sieht, was man will.

Zitiervorschlag

A99: Der Ruf des Lebens. Schauspiel in drei Akten (Vatermörderin), Seite 11, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428203_0011.html
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