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Und so selbdritt, gedrängt in rascher Fahrt;
bringt in die Stadt zurück uns die. Karosse.
Und wir sind wieder da.
Sie sehn wir wohl;
ANDREA:
Nicht Herrn Gudar, auch Casanova nicht,
Der nun, vor weitren Schicksalszeichen sicher,
Ein unverbesserlicher Liebesnarr,
Vielleicht zum zweitenmal in Ihrem Wagen
Der heißgeliebten Ungetreuen nachstürmt.
SANTIS: Sie zu vergessen schwur er heil'gen Eid!
FLAMINIA: Wo bleibt er denn?
Warum läßt er uns warten?
ANINA:
ANDREA: Die Gäste sammeln sich.
Er wird nicht fehlen.
SANTIS:
ANDREA: Sie setzen sich zu Tisch.
Wir werden’s auch.
SANTIS:
ANDREA: Unhôflichkeit ist, was zumeist ich hasse.
Auf eigne Rechnung speis' ich und allein.
(Wendet sich der Türe rechts zu. Bewegung draußen im Garten.)
SANTIS: Was gibt’s?
FLAMINIA (zum Fenster): Er ist es.
Casanova r
SANTIS:
ANINA:
(Anina und Flaminia öffnen das Fenster.)
G.C.F.P.
III.
Im Hintergrund unter Bäumen ist der gedeckte Tisch sichtbar, an
dem die Gäste zwanglos gruppiert sind. Noch nicht alle haben Platz
genommen; die früber Erwäbnten, so insbesondere der Lord und die
Witwe aus Holland, beben sich bervor. Noch weiter im Hintergrunde,
durch die Allee beranschreitend wird Casanova sichtbar im bellen,
Staatsgewand, reich geschmückt mit Ringen, Ketten, Dosen usw.
SANTIS (durchs offene Fenster binaus):
Willkommen, werte Gäste!
STIMiss der Eingeladenen: Dank, Baron.
SANTIS: Willkommen, Casanova!
Casanova!
STIMMAN:
LORD: O Mister Casanova, very enchanted!
(Er drückt ihm die Hand.)
MUTTER aus Lyon (zu Casanova):
Hieher!
TOCHTER: An meine Seite!
Nein, zu mir!
WITWE:
SANTIS: Vorerst noch, Casanova, auf ein Wort.
CASANOVA (ist näber gekommen):
Was wird gewünscht? (Anina und Flaminia gewabrend):
Den Damen meinen Gruß.
(Anina und Flaminia, die zu seiten des Fensters stehen, die eine rechts,
die andre links, erwidern kaum merklich die Verbeugung Casanovas.)
ANDREA (stebt, für Casanova unsichtbar, immer noch an der-
Türe rechts, dem Innern des Zimmers abgewandt).
SANTIS: Gleich sollen Sie's erfahren.