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  2. A127: Im Spiel der Sommerlüfte. In drei Aufzügen
  3. Seite 15

A127: Im Spiel der Sommerlüfte. In drei Aufzügen, Seite 15

es kann sie nicht sühnen, kann nur Verzeihung
herabflehen, Gnade.
Josefa; Vielleicht ist seine Schuld nicht so gross,
als Hochwürden jetzt meinen vielleicht war es gar
but je
betrifft nicht Schuld, vielleicht war es Schicksal, unent-
wurf rinnbares.
Kaplan: (Sagen Sie das nicht.) Der Mensch ist da, um
zeit sich
sich gegen das Schicksal, wegen die Sünde zu wehren.
Ce f fibil
Josefa: Nicht jeder ist von Gott stark genug ge-
schaffen.
Kaplan: Auch Schwäche ist — Schuld. — Am. Y.
Josefa: (kopfschüttelnd) Ist Ihr Bruder nicht fort-
gegangen mit der Ueberzeugung, dass Sie ihn absol-
Mr H
viert haben? Und hätten Sie es nicht in jedem Fall
Bruck
getan, welches immer seine Schuld gewesen? —
Kaplan: Aber weiss ich auch, dass ich es durfte?
schuldig.
Josefa: Da Gott ihn werden liess, gewiss.
Mein nurb Gott, ob ich schrieb war hat
Kaplan: Wo verirren wir uns hin? Jetzt ist die
Stunde nicht, um zu zweifeln
où il de meubil t
4.
Josefa: Ich zweifle nicht, Hochwürden, ich glaube

Zitiervorschlag

A127: Im Spiel der Sommerlüfte. In drei Aufzügen, Seite 15, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428598_0015.html
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