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  2. A142: Die Frau des Richters. Novelle
  3. Seite 121

A142: Die Frau des Richters. Novelle, Seite 121

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mählich aber wurde ihr der Zusammenhang klar.
Und sie erkannte das eigentliche Wesen ihrs
Manns in einer Minute tiefer, als es ihr in
diesen drei Jahren der Ehe gelungen war.Adam
Wogelein spürte das und verwirrte sich immer
mehr, zeigte sich demütig und feig und geriet
immer tiefer in sein Unglück hinein.Sies selbst
verspürend und nichts dagegen vermögend.
Und als der Herzog sch empfahl und die junge
Frau,die beinahe stumm dagesessen war, auf-
forderte, sich eine Gade zu erbitten, bat
sie ihn dem Tobias Kleing die Freiheit wieder
zu geben.
du deux antwortels et
Da erfuhr sie denn, dass Tobias Kleug schon
frei war, was auch Wogelein nicht wusste. Der
Herzog selbst,so musste sie glauben,hatte ihn
entlassen. (Zugleich erklärte der Herzog, er
würde dem vortrefflichen Pichter aus diesen
ke inen Verhältnissen in höhere versetzen und
(bei seiner Verbindungen mit den Konterhofe
dafür sorgen, dass er an das Kammergericht zu
Wetzlar angestellt werde.

Zitiervorschlag

A142: Die Frau des Richters. Novelle, Seite 121, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428609_0121.html
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