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  2. A145: Reichtum. Erzählung
  3. Seite 90

A145: Reichtum. Erzählung, Seite 90

sich hernieder, um etwas von dessen Lippe
herablesen zu können. Aber ganz verue¬
lich, nur heiser stieß der alte Waldein
jetzt das Wort hervor... „Trinken!“
Dann begann er zu Husten, lange und qual
voll...
Vier Tage hatte schon die Krankheit gewährt
Der Arzt kam häufiger, als er versprochen und
erwies sich als ein liebevoller und ernster
Mann. Geb Wärterdienst wechselte Franz mit
Der Frau ab, welche der Arze ins Haus gesandt
hatte. Sie war freundlich, so weit es nothren
dig war, sie that ihre Pflicht, aber dem Sohn
ihren
schien es doch, als wäre aber eben nur der Beruf
to the
nicht dir Menschenliebe... Die ersten Tage war
es noch leidlich gegangen; in der Nacht zur
dritten aber vermehrte sich der Husten, das
Nöhnen wurde ängstvoll, der Ausdruck der
Gesichts verfallen. Dabei sprach er im Schlaf
wollte aus dem Bett springen. Nicht einmal,
zehn Mal; erst gegen Morgen wurde er besser¬
Auch der nächste Tag war schlecht. Am Abend des
Fünften sagte der Arzt zum Sohne: „Mein lieber
herr Waldein, es steht ernst. Sie müssen sich

Zitiervorschlag

A145: Reichtum. Erzählung, Seite 90, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428615_0090.html
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