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  2. A157: Gabrielens Reue
  3. Seite 56

A157: Gabrielens Reue, Seite 56

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verstreichen lassen. Nun ging das Fest seinem
Höhepunkt entgegen. Der Saal füllte sich, dass man
sich kaum bewegen konnte. - Es war ein fanatischer
Abschied, den die Welt der Unterhaltung vom Fasching
nahm. Feurig erklägen die Tanzweisen, die vom Or-
chester aus über die wogende Menge hinfluteten.
Die Geigen sangen, die Posaunen jubelten, die In
triguen waren im Gange. Es lag über dem heissen
Saal wie ein Dunst von Abenteuern, Phantaste und
Liebe. Nur Gabriele erleübte nichts. Und wie einen
brennenden Schmerz empfand ste, dass sie zauberlos
durch diese Geheimnisse und Märchen dahin wandelte.
Unter ihrer Maske fühlte sie die Glut threr Wan -
gen, fühlte das Blut durch ihr Herz und thren Kopf
jagen. Sie schritt die Stiege empor, die dem Foy
er entgegen führte. Dann ging sie zwischen den
Tischen einher, wo die Herren in schwarzem Frack
und die Damen in ihrem Domino sassen, sich an Eis
Burgunder und Champagner labten. Manoh einer sah

Zitiervorschlag

A157: Gabrielens Reue, Seite 56, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428636_0056.html
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