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Kuss! Die höchste Wonne, das gröste Glück der
Liebe schien mir in der Süssigheit eines Kusses
vereint:-
Nicht fern von mir rauschte eine Quelle. Mir
wars, als mischte sich mit dem traulichen Plät
schern ein leises, fast unterdrücktes Lachen.
Ein leises, silbernes Lachen, als wärs das.La¬
chen einer Nixe!
So lag doh im welkenden Gras und versenkte mich
in schöne Träume einer vergangenen Zeit. Da sah
ich plötzlich zwischen dem Laub einen Mädchen¬
kopf... von blinden Locken umwallt und die Au¬
gen waren dunkelblau. Und ich kannte die Locken,
ich gekannte die Augen! Unwillkürlich stand ich
auf- unverwandt die Augen gerichtet auf den Mäd¬
chenkopf.... und sie var es.
Das gelbe Laub raschelte, Blätter fielen auf den
Boden, die Nixe in der QUelle lachte leise und
silbern. Mir wars, als hätt ich einen wirren Schlaf