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  2. A158: Frederigo. Eine Novelle
  3. Seite 70

A158: Frederigo. Eine Novelle, Seite 70

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Kranz auf das Grab seines Mädchens legte, wo
ich zum erstenmal Frederigos Namen gehört. Ich
ging wieder auf den Kirchhof. Derselbe Mann wie
damals begleitete mich, aber er war zum Greis
geworden. Auch den ehmaligen Jüngling, der den
Kranz auf das Grab gelegt hatte, sah ich wieder.
Er war zum Mann geworden, ja in seinen Haaren
war schon manches graue zu sehen. Er war immer
sehr ernst und zu mir sprach er kaum ein Wort.
Als ich zum zweitenmal in mei
nem Leben auf dem Grabe dieses Mädchens stand,
dieses Mädchens, das auch der Dämon Frederigo
zugrunde gerichtet hatte, da sah ich plötzlich
von fern einen Mann auf mich zukommen, der aber
schon dem Greisenalter nahe stand. Als er näher
trat sah ich, dass seine dunkeln Augen unstet
hin und herirrten, seine tells schwarzen, teils
grauen Haare verwirrt und unordentlich um seine
faltenreiche Stirn fläterten, sein Gang ge¬

Zitiervorschlag

A158: Frederigo. Eine Novelle, Seite 70, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428637_0070.html
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