28 -
V
Recht gab und von der er sich befreien müsste. Wer
war denn diese Person? - Eine Frau vie viele andere,
die ihn gar nichts angieng; die Geliebte eines jun-
gen Manns, der jetzt mit seinen Eltern auf dem Land
war, und vorher wol die Geliebte von zehn oder hun-
And that - Is half with
dert Andern. Aber durch ihr Kleid strömte dieselbe
Wärme zu ihm herüber wie von seiner gestorbenen Frau.
Sie hatte den gleichen Gang, dein gleichen Nacken
und ein sonderbares Zucken um die Lippen, ganz wie
sie Er drängte sich näher an sie. Von ihren Haaren
kam ein Duft, den er begierig einathmete. Es ver-
langte ihn, ihren Hals zu küssen, er that es, sie
liess es geschehen. Jetzt sagte sie irgend etwas,
so leise, dass er es nicht verstand. Er fregte,
die Lippen noch an ihrem Hals: "Was, Therese?“
"Ich muss nach Hause gehen, es wird spät."
"Was haben Sie denn zu thun?"
"Ah, nicht deswegen", antwortete sie und
stand plötzlich auf. Jetzt war sie wieder vollkom-
man eine Andere. Er bekam eine wahre Lust, ihr zu
drohen, wie Jemandem, der sich etwas anmaasst, das
ihm nicht zukommt. Es war ihm, als hätte er Eine
zu vertheidigen, die selbst nicht mehr dazu imstan-
de wäre. Er stand auf, griff nach ihrer Hand, drück-
+ wollte ihr noch
te ihr Handgelenkt Aber da schand sein Zorn wieder,
Ain
V
Recht gab und von der er sich befreien müsste. Wer
war denn diese Person? - Eine Frau vie viele andere,
die ihn gar nichts angieng; die Geliebte eines jun-
gen Manns, der jetzt mit seinen Eltern auf dem Land
war, und vorher wol die Geliebte von zehn oder hun-
And that - Is half with
dert Andern. Aber durch ihr Kleid strömte dieselbe
Wärme zu ihm herüber wie von seiner gestorbenen Frau.
Sie hatte den gleichen Gang, dein gleichen Nacken
und ein sonderbares Zucken um die Lippen, ganz wie
sie Er drängte sich näher an sie. Von ihren Haaren
kam ein Duft, den er begierig einathmete. Es ver-
langte ihn, ihren Hals zu küssen, er that es, sie
liess es geschehen. Jetzt sagte sie irgend etwas,
so leise, dass er es nicht verstand. Er fregte,
die Lippen noch an ihrem Hals: "Was, Therese?“
"Ich muss nach Hause gehen, es wird spät."
"Was haben Sie denn zu thun?"
"Ah, nicht deswegen", antwortete sie und
stand plötzlich auf. Jetzt war sie wieder vollkom-
man eine Andere. Er bekam eine wahre Lust, ihr zu
drohen, wie Jemandem, der sich etwas anmaasst, das
ihm nicht zukommt. Es war ihm, als hätte er Eine
zu vertheidigen, die selbst nicht mehr dazu imstan-
de wäre. Er stand auf, griff nach ihrer Hand, drück-
+ wollte ihr noch
te ihr Handgelenkt Aber da schand sein Zorn wieder,
Ain