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  2. A192: Der letzte Brief eines Literaten
  3. Seite 135

A192: Der letzte Brief eines Literaten, Seite 135

Ehe gewiss nur günstig beeinflusst werden. doch
trug ihre mütterliche Gewissenhaftigkeit am Ende
den Sieg davon. Schon Tags darauf empfing ich
den Besuch eines älteren Herrn, der sich mir als
Arzt der Familie vorstellte und nach einigen höf-
lich-verlegenen Einleitungsworten mir nahelegte von
meiner Bewerbung um Maria abzustehen. Er habe zwar
weder der Mutter, die ihn gestern zu sich berufen,
noch weniger Maria selbst, die er bei dieser Gele-
genheit wieder einmal aufs Genaueste untersucht, die
ganze Wahrheit offenbart; umso sicherer glaube er
meinem Takt und meiner Einsicht, ja gerade meiner
Neigung für die Kranke die wohl peinliche, aber
leider unerlässliche Lösung des Verlöbnisses an-
heimstellen zu dürfen. Unerlässlich, wiederholte er
streng, denn Mariae Zustand bedürfe der grössten Scho-
nung. wenn die sie liebten sich noch ein paar Jahre
an ihrer Gegenwart freuen wollten. Den Erregung
Omy
schöne
einer Ehe, insbesondere, wie die
ebese.
Brauen bem

Zitiervorschlag

A192: Der letzte Brief eines Literaten, Seite 135, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1428693_0135.html
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