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(Krieg)
est verletzt
andere
Dringt der Friedensgedanke nicht in allen europäischen Staaten
zugleich und völlig durch, so bedeutet er nur eine Gefahr. Akseptieren
z.B.neuen Staaten die Friedensidee, und ist das Ganze so weit geregelt,
dass diese unter keiner Bedingung Krieg zu führen geneigt sind, so hat
der eine Staat, der Krieg führen will (oder besser gesagt, die Regie
rung, die so mächtig ist, dass sie ihr Volk in einen Angriffskrieg
hetzen kann, denn das Volk will niemals einen Krieg) gewonnenen Spiel,
so wie ein Bewaffneter gegen neuen Unbewaffnete im Vorteil ist und sie
natürlich dazu zwingen wird, gleichfalls zu den Waffen zu greifen.
Also die Verständigung zwischen allen Staaten ist unerlässlich.
Dass das durch Friedenskongresse nicht erreicht werden kann, be-
sonders wenn Könige in diesen Kongressen sitzen, brauchte nicht erst er-
wiesen zu werden. Eher könnte man an ein Friedensparlament denken, das
natürlich ununterbrochen tagen müsste. Sofort erhebt sich die Frage:
ist
Wo soll es tagen? In welcher Sprache soll verhandelt werden? Wie es
möglich, dass Angehörige irgend eines Staates, die in ein solches Par-
lament gewählt würden, sich gewissermassen auf Lebenszeit expatriieren
u.s.w. Für diese Parlamentarier dürfte der Krieg so wenig in Betracht
kommen, als etwa in einem der bisherigen Parlaments in Streitfällen
ein Duell zwischen den Parteiführern als Ausweg nur in Erwägung gezogen
werden dürfte. Ebenso xxx wie in den innerstaatlichen Parlamenten, müsste
durch Abstimmung alles entschieden werden und die überstimmte Partei
müsste f sich fügen.
Die Fragen, um die es sich handeln kann, zerfallen in drei
Gruppen! Grenz-Handels-Ehrenfragen. Also Fragen des dynastischen Ehr-
geizes, der Konkurrenz, des Prestiges.
Die Ehre eines Staates kann aber, wie die des Einzelnen, niemals
(Krieg)
est verletzt
andere
Dringt der Friedensgedanke nicht in allen europäischen Staaten
zugleich und völlig durch, so bedeutet er nur eine Gefahr. Akseptieren
z.B.neuen Staaten die Friedensidee, und ist das Ganze so weit geregelt,
dass diese unter keiner Bedingung Krieg zu führen geneigt sind, so hat
der eine Staat, der Krieg führen will (oder besser gesagt, die Regie
rung, die so mächtig ist, dass sie ihr Volk in einen Angriffskrieg
hetzen kann, denn das Volk will niemals einen Krieg) gewonnenen Spiel,
so wie ein Bewaffneter gegen neuen Unbewaffnete im Vorteil ist und sie
natürlich dazu zwingen wird, gleichfalls zu den Waffen zu greifen.
Also die Verständigung zwischen allen Staaten ist unerlässlich.
Dass das durch Friedenskongresse nicht erreicht werden kann, be-
sonders wenn Könige in diesen Kongressen sitzen, brauchte nicht erst er-
wiesen zu werden. Eher könnte man an ein Friedensparlament denken, das
natürlich ununterbrochen tagen müsste. Sofort erhebt sich die Frage:
ist
Wo soll es tagen? In welcher Sprache soll verhandelt werden? Wie es
möglich, dass Angehörige irgend eines Staates, die in ein solches Par-
lament gewählt würden, sich gewissermassen auf Lebenszeit expatriieren
u.s.w. Für diese Parlamentarier dürfte der Krieg so wenig in Betracht
kommen, als etwa in einem der bisherigen Parlaments in Streitfällen
ein Duell zwischen den Parteiführern als Ausweg nur in Erwägung gezogen
werden dürfte. Ebenso xxx wie in den innerstaatlichen Parlamenten, müsste
durch Abstimmung alles entschieden werden und die überstimmte Partei
müsste f sich fügen.
Die Fragen, um die es sich handeln kann, zerfallen in drei
Gruppen! Grenz-Handels-Ehrenfragen. Also Fragen des dynastischen Ehr-
geizes, der Konkurrenz, des Prestiges.
Die Ehre eines Staates kann aber, wie die des Einzelnen, niemals