A228: Gold und Ehrlichkeit, Seite 17

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W. Goldachia (allein.) Hierauf Zwey
Umgaben nur von kahlen Felsgeschein
Ein Mensch, er kann es wagen, und zu suchen!
Von Felsen nur, der fühllohn mich unvringet
zu wonung.
(Die Zwerge kommen, hierauf Namen
Hier weht kein sonstes Lästchen, das mich kühlt
Goldachur steigt auf den Thorn. Palago, Kreso-Aura, Ball¬
Hier seh' ich nicht den Himmel ober meinem
Chor. (Allmaußer Gold.)
Haupt
17/12
Liebend
Wer grüßen der Gebieterin
Rein fühlend Menschenherz, das mit mir füßet;
Die Zwingerin der Erde
denn Goldachia, sie hat alles mir geraubt!
Wir grüßen unsre Königin
Denn nur ein alles kummer volles Herz
Mit fröhlicher Geberde.
Hat sie gelassen nur und Gram und Schmerz¬
Die Erde ist ihr Königreich
Ja ius
ihre Gnade, schon Huld
das Herz der Menschen ihr Bereich;
alles of
ist's meine eig'ne Schuld.
doch eigentlich
Das Weltall kann sie zwingen
Michel Goldachia
den Rechtlichsten bezwegen.
Goldachia (præs) Ihr sagtet ja, es werde sich gefallen.
Viel welken hier nun bei uns drunten allhie
Gefällts euch nicht, ihr wollt gewiß ausserst
Vom Teufel der Habsucht geblendet
Was mangelt euch?
Denn wer diesem willig das Herze lich
Ein fühlend Herz und Luft
Michel
Wird zu uns hinunter gesendet
Pold. Das wird auch tausendsach ersetzt dürfte.
Wir stehn mit dem Teufel im engsten Bundes¬
Mich. O Königin, meint ihr, ein Pählendherz
Unsre Gänge, das ist der Höllenschland
das wär durch alle Schätze zu ersetzen?
Und des Goldes eitliches Zelle Glimmern
Gold. (so) Gewiß, ihr hält es mir ja selbst gesrof.
Also des höllischen Feuers Schimmern
Mich. Ja wohl, ich Königin, vor vierzig Jahren!
Das Glitzern von Silber und Edelgestern
Gold. (tg.) Wor vierzig Jahren.
das das Herze der Menschen bethöret
Ha, de falsches Weib.
Mich. (zornig.)
Ist des höllischen Feuers Wiederschein
du Königin des Goldes, sei verflucht!
(vib.)