n. a
2)
(Kunst)
vorhandenen Gestalt entspricht.
Zuweilen wird das sekundäre Moment so stark, dass es in der Aus-
führung zu überwiegen scheint:
ein Einfall war da, die Gestalt tritt hinzu, die dazu dient, den
Einfall zu illustrieren und der Einfall tritt im Laufe der Ueberlegung
eventuell erst im Laufe der Arbeit hinter der Gestalt zurück. (Leutnant
Gustl).
Als Beispiel einer komplizierten Schiffensart
Der Einfall. Eine Braut will sich mit ihrem Liebhaber umbringen,
er strirbt, sie verliert im letzten Augenblick den Mut, flieht, ver-
gisst den Schleier und muss, da sie zuhause erwartet wird, nochmals
die Stiege hinauf, um den Schleier aus dem Zimmer des Toten zu hden,
Noch ist alles unpersönlich, der Einfall ist vollkommen
nüchtern. Ein Mann, ein Weib, Selbstmordversuch, Feigheit, Angst,
Schauer.
Eine diesen Einfall behandelnde Novellette wird begonnen und
nach kurzer Zeit weggelegt, weil der Einfall den Verfasser selbst nicht
interessiert.
Der Entschluss, eine Pantomine zu schreiben, veranlasst zur
Durchsicht und Untersuchung bereitliegender Pläne und Anfänge.
Der Schleierstoff scheint sich zu eignen, die Pantomine wird
ist ein¬
entworfen.
Einteilung in drei Akte, mehr verstandesmässig als intuitiv,
Die Figuren streben danach, sich zu individualisieren. Der
Liebhaber ist ein schwürmerischer Jüngling; heitere Freunde und Freun-
dinnen, ein Diener gesellt sich hinzu,
2)
(Kunst)
vorhandenen Gestalt entspricht.
Zuweilen wird das sekundäre Moment so stark, dass es in der Aus-
führung zu überwiegen scheint:
ein Einfall war da, die Gestalt tritt hinzu, die dazu dient, den
Einfall zu illustrieren und der Einfall tritt im Laufe der Ueberlegung
eventuell erst im Laufe der Arbeit hinter der Gestalt zurück. (Leutnant
Gustl).
Als Beispiel einer komplizierten Schiffensart
Der Einfall. Eine Braut will sich mit ihrem Liebhaber umbringen,
er strirbt, sie verliert im letzten Augenblick den Mut, flieht, ver-
gisst den Schleier und muss, da sie zuhause erwartet wird, nochmals
die Stiege hinauf, um den Schleier aus dem Zimmer des Toten zu hden,
Noch ist alles unpersönlich, der Einfall ist vollkommen
nüchtern. Ein Mann, ein Weib, Selbstmordversuch, Feigheit, Angst,
Schauer.
Eine diesen Einfall behandelnde Novellette wird begonnen und
nach kurzer Zeit weggelegt, weil der Einfall den Verfasser selbst nicht
interessiert.
Der Entschluss, eine Pantomine zu schreiben, veranlasst zur
Durchsicht und Untersuchung bereitliegender Pläne und Anfänge.
Der Schleierstoff scheint sich zu eignen, die Pantomine wird
ist ein¬
entworfen.
Einteilung in drei Akte, mehr verstandesmässig als intuitiv,
Die Figuren streben danach, sich zu individualisieren. Der
Liebhaber ist ein schwürmerischer Jüngling; heitere Freunde und Freun-
dinnen, ein Diener gesellt sich hinzu,