A236: Der junge Medardus. Dramatische Historie in einem Vorspiel und fünf Aufzügen (Altwiener Stück, Doppelselbstmord), Seite 68

Zoom inZoom inZoom inZoom in
Zoom outZoom outZoom outZoom out
Go homeGo homeGo homeGo home
Toggle full pageToggle full pageToggle full pageToggle full page
Unable to open [object Object]: Error loading image at https://files.transkribus.eu/Get?id=XFTWWOIOGHUWTUKAPDJEHQUG&fileType=view
werfen täten.
Föderl (zu Eschenbacher): Ich kondoliere von Herzen.
Eschebacher: Danke, Herr Föderl,
Wachshuber: Mein Beileid, Herr Eschenbacher. Mein beileidt, Frau
Kleahr.
(Der andere Sarg wird in das Grab gesenkt. Stille, viele schluchzen.)
Frau Grinzinger: Was sagen S' dazu? Haben S' so was schon erlebt? -
Von denen, dies angeht, weint niemand.
Herzog:..Assalagny.
Assalagny: Mein Herzog...?
Herzog: Ich hab ihn nicht in den Tod gejagt...Er hätte sie in
Purpur und Seide kleiden, mit Perlen und Diamanten schmücken
dürfen. Ich bin ohne Schuld.
Assalagny: Gewiss, mein Herzog.
Herzogin (zu deseltenx): Wie uns diese Leute ansehn! Welche feind
seligen Blicke! Mir wird hang.
Herzog (hat es gehört): Es zwang Sie niemand hierher zu kommen.
Auch Helene blieb fern... Vielleicht hatte sie recht.
Herzogin: Wohl Ihnen, der diese Blicke nicht sieht.
Herzog: Ich fühle sie. Doch fichts mich nicht an.
Herzogin: Es zerreisst mir die Brust.
Herzog: Beherrschen Sie sich.
Herzogin: Mir starb ein Sohn.
Herzog: Mir starb mehr.
(Schollen werden auf das Grab geworfen.)
Anna: Meine Agathe, meine gute Agathe... (sie weint)
Caillard (wirft eine Scholle aufs Grab): Fahr wohl, François, mein
Freund.
Valon
Desolteux: Fahre wohl, Prinz von Barry, Sohn meines Herrn.
P.
63